Emmerich. Gleich zwei Mal flüchteten am Dienstag in Emmerich Unfallverursacher. Der eine trug einen „weißen Rauschebart“, der andere einen „Haarkranz“.
Gleich zwei Unfallfluchten ereigneten sich am Dienstag in Emmerich. Gegen 18.10 Uhr hörte ein Zeuge auf der Alten ‘s-Heerenberger Straße einen lauten Knall. Als er nachschaute, sah er, dass die Rinde eines Straßenbaums kurz hinter der Einmündung der Siedlungsstraße beschädigt wurde. Neben dem Baum lagen offenbar Fahrzeugteile des Unfallverursachers, darunter ein Scheinwerfer, die Plastikabdeckung eines Brems- oder Rücklichtes und ein Blinkerglas.
Der Zeuge sah noch ein Wohnmobil mit Anhänger, das einige Meter weiter in Richtung Bredenbachstraße am Fahrbahnrand angehalten hatte. Der Fahrer stieg aus, schaute sich die linke Seite seines Fahrzeugs an, stieg dann jedoch wieder ein und fuhr weiter. Laut Beschreibung war der Fahrer lebensälter, mit einem langen, weißen „Rauschebart“. Auf dem Heck des Wohnmobils der Marke Hymer war ein schwarzer Bullenaufkleber angebracht.
Zweiter Fall von Unfallflucht
Der zweite Fall ereignete sich am Dienstagvormittag. Gegen 10 Uhr wollte die Fahrerin eines weißen Nissan Qashqai vom Leegmeerweg nach links in die Nierenberger Straße abbiegen. Ihren Angaben nach kam von links ein weißer Bus – vermutlich ein VW –, der ihren Wagen touchierte, als sie ihren Abbiegevorgang schon fast beendet hatte.
Es entstand ein Schaden hinten links an ihrem Nissan, vermutlich ist auch der VW nicht unbeschadet geblieben. Der Fahrer des Busses setzte seine Fahrt jedoch fort. Die Nissan-Fahrerin beschreibt ihn als zwischen 40 und 45 Jahre alt und mit Haarkranz. Der VW trug ein Klever Kennzeichen.
Hinweise zu beiden Unfallfluchten bei der Polizei Emmerich unter 02822/7830.