Emmerich. Kommunalbetriebe Emmerich kümmern sich um Optimierung der Abläufe auf den städtischen Friedhöfen. Investition u. a. in neue Bewässerungsanlage.

Die Kommunalbetriebe Emmerich kümmern sich um die Optimierung der Abläufe auf den städtischen Friedhöfen. „Es wurde in der jüngeren Vergangenheit vieles unternommen, um eine Verbesserung zu erreichen“, heißt es im Bericht zur Umsetzung des Bauhofgutachtens von Mark Antoni, dem Leiter der Kommunalbetriebe Emmerich. Dieser Bericht wurde bereits kurz vor der Corona-Pandemie erstellt, aber durch den Ausfall der Sitzung damals nicht vorgestellt.

„Alle Maßnahmen zielen darauf ab, den Pflegezustand zu verbessern, aber gleichzeitig auch darauf, den personellen Aufwand einzuschränken“, heißt es weiter. 

Investitionen und Optimierung

Investiert habe man, laut Bericht von Mark Antoni, in eine Bewässerungsanlage, einen neuen Friedhofsbagger und ein Elektromobil. Zudem würden auch Fördermaßnahmen zum Erhalt der Ehrenfriedhöfe abgestimmt.

Zudem optimiert man auch den Betrieb. Es würden derzeit die organisatorischen Abläufe geprüft, Aufgabenverteilungen überarbeitet, personelle Veränderungen durchgeführt und Ideen für neue Grabformen entwickelt.

Einsparungen und neuer Friedhof

Geld eingespart werden soll laut Bericht des Betriebsleiters bei den so genannten Vorläufern (450-Euro-Kräfte). Deren Stellen sollen in Zukunft nicht neu besetzt werden. „Zukünftig soll diese Aufgabe durch die Bestatter erfolgen“, heißt es im Bericht von Mark Antoni. So könnten etwa 5000 Euro im Jahr eingespart werden.

Bereits 2007 hatte man untersucht, ob der neue Friedhof noch gebraucht wird. Seinerzeit wurde beschlossen, dass dort keine Neubestattungen stattfinden sollen, allerdings sollten bestehende Nutzungsrechte weiter verlängerbar bleiben. Dies hat zur Folge, dass noch nicht absehbar ist, wann der neue Friedhof vollständig umgewidmet werden könnte. „Eine substanzielle Kosteneinsparung im großen Stil kann aber nur durch eine erhebliche Flächenreduzierung des Friedhofes erreicht werden“, heißt es im Bericht von Mark Antoni.

Externes Gutachten schwierig umsetzbar


Die Einbindungen eines externen Gutachters zu diesem Thema, so wie in der letzten Sitzung des Betriebsausschusses beschlossen, gestalte sich terminlich schwierig, da die in Fragen kommenden Büros hoch ausgelastet seien.

Dennoch wurde zunächst eine praktische Beratung auf dem Friedhof auf Tagessatzbasis zu speziellen Fragen durchgeführt. Aus diesem Gespräch heraus soll nun ein möglicher Leistungsumfang für tiefergehende Betrachtungen erarbeitet werden.

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