Elten. Die St. Martinus-Schützen Elten mussten ihr Maifest wegen Corona ausfallen lassen. Ein Mitglied kam nach der Absage aber auf eine gute Idee.
Die Mitglieder der St. Martinus Schützenbruderschaft Elten in Emmerich engagieren sich regelmäßig für soziale Projekte. Dazu zählen beispielsweise ihre Rollstuhlschiebeaktionen, Pflege des Ehrenmals oder auch die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge. Anlässlich des abgesagten Maifests entstand aus mehreren Schützenzügen heraus nun eine neue Idee, wie sich die Schützen für andere Menschen einsetzen können.
Ideengeber war der Zugführer des 37. Zuges Daniel Kroesen. Er stellte fest, dass auf Grund des ausgefallenen Maifestes nun die „Zugkassen“ gut gefüllt seien und bestimmt sogar noch ein paar Euro im Überschuss vorhanden sein sollten. Auf diese könnten die Züge doch sicher gerne zu Gunsten eines guten Zweckes verzichten könnten. Bei der Umsetzung dieser Idee unterstützten ihn von Anfang an zehn weitere junge Schützenzüge tatkräftig.
Spenden in Höhe von 3057 Euro
Im Rahmen der daraus resultierenden Spendenaktion kam ein Spendenendstand von 3057 Euro zusammen, an dem sich viele der aktuell 40 bestehenden Schützenzügen beteiligt hatten. Dieser Betrag sollte nach dem Willen des Initiators und aller Spender an den Arbeitskreis „Familien in Not“ in Emmerich gespendet werden.
Hier gibt es mehr Artikel aus Emmerich, Rees und IsselburgBesonders stolz ist der 1. Brudermeister Henry Slagmeulen darauf, dass sich bei dieser Aktion vor allem die jüngeren Schützen aktiv hervorgetan haben, denn es handelt sich um keine vom Verein organisierte Spendenaktion. Marianne Lorenz von „Familien in Not“ in Emmerich freute sich schließlich, als Dennis Rijkenbarg ihr den symbolischen Scheck überreichte.