Borghees. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan. CDU-Vertreter informierten sich über den aktuellen Sachstand

Der Fußboden ist fertig, die Wände sind verputzt und auch die Decke soll in Kürze erstellt sein: Anke Neubauer freut sich darüber, dass die Baustelle der Kulturscheune Borghees auch in der Corona-Zeit gut vorangekommen ist. Am letzten September-Wochenende soll die neue Kultureinrichtung in Emmerich eröffnen und alle sind gespannt, welche Wirkung der neue Raum haben wird. „Es ist schon toll zu sehen, wie sich so eine Pferdescheune verändert. Ihren Charakter wird sie durchaus behalten“, sagt Neubauer im Gespräch mit der NRZ.

Anke Neubauer ist die Vorsitzende des Fördervereins Schlösschen Borghees und zu ihren Aufgaben gehört es auch, Gelder für dieses Projekt zu akquirieren und Lobbyarbeit zu betreiben. Jüngst wurden vier politische Vertreter der CDU begrüßt. Landratskandidatin Silke Gorißen, Bürgermeisterkandidat Matthias Reintjes, Kreistagsmitglied Freddy Heinzel und der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Günther Bergmann waren zu Besuch, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.

Das Programm wird ausgearbeitet

Der Förderverein macht sich jetzt intensiv Gedanken über die künftige Nutzung der ehemaligen Pferdescheune. 80 Besucher können darin Platz finden und es ist eine feste Bühne installiert. Auch über die Grenzen von Emmerich hinaus ist so eine Einrichtung selten: „Zudem können wir den Raum komplett abdunkeln“, schilder Neubauer.

Auf der Bühne der Kulturscheune sollen künftig Kleinkunstveranstaltungen und Figurentheater angeboten werden. Das Fernziel sei es, jede Woche etwas anbieten zu können. Noch fehlt eine Bestuhlung und auch für das eigentliche Programm möchte man Fördergelder in Anspruch nehmen. Mit den CDU-Vertretern habe man über das Landesprogramm „Dritte Orte“ gesprochen, welches Kunst und Kultur im ländlichen Raum fördert.

Schlösschen Borghees wird weiterhin genutzt

Mit der Eröffnung der Kulturscheune wird das Schlößchen seine Funktion als Veranstaltungsort nicht verlieren. Auch künftig werde es hier Ausstellungen geben und kleine Konzerte. Auch die Toiletten des Hauses werde man für die Kulturscheune nutzen können, betont Neubauer.