Emmerich. Der Barfußpfad Hochelten in Emmerich ist wieder geöffnet. So bereitete der Kneippverein den Pfad vor und auf diese Dinge sollte man achten.
Der Barfußpfad des Kneippvereins Elten auf dem Eltenberg ist wieder für Besucher vorbereitet. Schon vergangenen Montag waren die umfangreichen Arbeiten zur Vorbereitung der Barfußsaison abgeschlossen. „Offen ist der Pfad eigentlich schon seit Ostern, aber wegen Corona haben wir keine Werbung dafür gemacht“, sagt Dr. Manon Loock-Braun, die Vorsitzende des Kneippvereins.
Seit Montag sind nun auch wieder die Wasserbecken, die zum Pfad gehören, befüllt und andere Arbeiten abgeschlossen. „Das ist mehr Arbeit, als es scheint“, kommentiert Loock-Braun die zahlreichen notwendigen Arbeiten.
Umfangreiche Arbeiten
„Wir haben gemeinsam mit den Kommunalbetrieben Emmerich die einzelnen Felder aufgearbeitet und die Wege freigemacht“, erklärt Günter Schulze, der sich beim Kneippverein Elten vor allem um den Barfußpfad kümmert. Auch die Beschilderungen, die Nutzer über die gut zwei Kilometer lange Stecke führen sollen, wurden erneuert.
Zuletzt wurde dann das Wassertretbecken wieder aufgefüllt. „Man ist schon einige Stunden lang damit beschäftigt, alles vorzubereiten“, sagt Loock-Braun. Dafür erwartet die Besucher an der Spitze des Eltenbergs mit dem Barfußpfad ein besonderes Erlebnis.
Erlebnis Barfußlaufen
Auf zwölf unterschiedlichen Untergründen können die Nutzer hier das Barfußlaufen erleben. „Außerdem kommt jedes Jahr etwas Neues dazu“, sagt Dr. Manon Loock-Braun. So wandern die Besucher hier unter anderem über Lehm, Kies, Sand, Rinde oder den Waldboden.
Zuletzt hat der Kneippverein Elten Baumelbänke auf dem Sebastian-Kneipp-Platz aufgestellt, an dem der Pfad beginnt. „Da kann man die Beine und die Seele baumeln lassen“, erklärt die Vereinsvorsitzende.
Keine Angst vor dreckigen Füßen
Natürlich gilt auch für den Barfußpfad in der Coronakrise, dass der Hygieneabstand eingehalten werden muss. Außerdem sollten Nutzer nicht von der ausgewiesenen Wegstrecke abweichen. Der Pfad ist von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang für Besucher nutzbar – noch bis Ende Oktober. Angst vor dreckigen Füßen muss dabei aber niemand haben. Auf dem Sebastian-Kneipp-Platz steht eine „Fußwaschanlage“ zur Verfügung.
Außerdem finden sich dort auch Schließfächer, in denen die Besucher des Pfades ihre Schuhe für die Dauer des besonderen Spaziergangs einschließen können. Nach Schätzungen des Vereins wird der Barfußpfad jährlich von 3000 bis 5000 Besuchern genutzt.