Wesel/Emmerich. Initiative Maker vs. Virus hat den Pro Homine-Krankenhäusern in Wesel und Emmerich über 300 Schutzvisiere gespendet. Personal besser geschützt.

Masken zum Schutz vor dem Coronavirus sind zu einem raren Gut geworden, die Nachfrage übersteigt aktuell das Angebot um ein Vielfaches. In dieser misslichen Lage, die insbesondere das Krankenhaus-Personal bei der Behandlung von Covid-19-Patienten trifft, freut sich die Krankenhaus-Holding Pro Homine über die große Unterstützung durch die Initiative Maker vs. Virus, die inzwischen deutschlandweit Schutzvisiere für Beschäftigte in Medizin und Pflege herstellt.

Unter anderem Ulrich Kohls aus Wesel hat die Pro Homine-Spitäler mit Schutzvisieren versorgt.
Unter anderem Ulrich Kohls aus Wesel hat die Pro Homine-Spitäler mit Schutzvisieren versorgt. © Pro Homine

Daran beteiligt sind u.a. Joris Bijkerk (Bocholt) und Ulrich Kohls (Wesel). Beide haben dafür gesorgt, dass das Marien-Hospital in Wesel und das St. Willibrord-Spital in Emmerich, inzwischen mehr als 300 Visiere erhalten haben. Sie schützen nun u. a. Mitarbeitende auf den Intensivstationen.

Weitere Visiere sollen folgen

Der Gesichtsschutz wird mit 3D-Druckern gefertigt. Die Vorlagen dafür wurden der Initiative von einem Druckerhersteller kostenlos als Datei zur Verfügung gestellt. Die Visiere werden den Krankenhäusern auf Spendenbasis zur Verfügung gestellt.

Bei der aktuellen Menge soll es nicht bleiben. „Wir machen weiter, solange es Bedarf gibt“, sagen Joris Bijkerk und Ulrich Kohls, die in der Region Bocholt / Wesel auf zahlreiche Unterstützer von Maker vs. Virus zählen können.