Rees. Der Startschuss für den Abriss der alten Niag-Gebäude in Rees ist gefallen. Auch wenn man noch kein schweres Baugerät auf dem Gelände sieht.

Auch wenn man noch kein schweres Baugerät sieht, mit dem die ehemaligen Niag-Gebäude abgerissen werden sollen – der Startschuss für die Errichtung des Stadtgarten-Quartiers ist wie angekündigt gefallen. „Bauarbeiter sind schon im Inneren dabei, alles zu entkernen“, bestätigte Jana Timmer, Assistentin der Geschäftsführung von Projektentwickler Andreas Hüls aus Bocholt.

Wie berichtet, wird die Hülsgruppe für gut 27,5 Millionen Euro auf dem ehemaligen Niag-Betriebsgelände in Rees einen Mix aus Wohnen, Gewerbe und Dienstleistung errichten. Auch das Ex-Areal der Post wird entwickelt, und zwar durch Investor Paul Lütkenhaus. Der beginnt mit den Abrissarbeiten wohl etwas später, weil er erst auf den genehmigten Bauantrag warten möchte.

Wann genau die Bagger anrollen, steht noch nicht fest

Wann genau die Bagger anrollen, um die Gebäude auf dem früheren Niag-Betriebsgelände dem Erdboden gleich zu machen, ist indes noch nicht ganz klar. „Das passiert zeitnah“, wollte sich Jana Timmer, die „rechte Hand“ von Geschäftsführer Andreas Hüls, nicht festlegen. Man sei dran, hieß es.

Die Abriss-Arbeiten werden voraussichtlich zwei, drei Monate dauern. Mit den Rohbau-Arbeiten wird im Frühling kommenden Jahres gestartet. Wenn alles glatt über die Bühne geht, rechnet Andreas Hüls damit, dass „das seit vielen Jahren größte innerstädtische Bauprojekt“, so die Stadt, nach einer Bauzeit von 24 Monaten fertig gestellt sein dürfte. Für das Vorhaben auf dem Post-Gelände, wo ebenfalls Wohnungen und Kleingewerbe entstehen soll, wird von einer Bauzeit von 12 bis 15 Monaten ausgegangen.