Kreis Kleve. Kleinstunternehmer und Selbstständige können beim Kreis Kleve Corona-Soforthilfe beantragen. Rund zwei Millionen Euro wurden bereits ausgezahlt.

Die Soforthilfe aus dem Corona-Programm des Kreises Kleve wird nach wie vor sehr stark nachgefragt. Seit dem 1. April können die Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreisgebiet ihre Anträge stellen.

Nach knapp zwei Wochen liegen der Kreisverwaltung insgesamt 748 Anträge aus allen 16 Kommunen im Kreisgebiet vor. Von den bislang insgesamt 506 bewilligten Anträgen kommen 12 aus Bedburg-Hau, 50 aus Emmerich am Rhein, 67 aus Geldern, 62 aus Goch, 4 aus Issum, 14 aus Kalkar, 14 aus Kerken, 68 aus der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 91 aus Kleve, 15 aus Kranenburg, 23 aus Rees, 4 aus Rheurdt, 42 aus Straelen, 17 aus Uedem, 7 aus Wachtendonk und 16 aus Weeze.

Mehr als zwei Millionen Euro ausgezahlt

Die ausgezahlten Soforthilfen haben laut Kreis Kleve eine Größenordnung von insgesamt 2.052.513,24 Euro. Bei der Soforthilfe handelt es sich um einen einmaligen, nicht zurückzahlbaren Zuschuss von bis zu 7.500 Euro pro Unternehmen oder Freiberufler aus dem Kreis Kleve.

Die Antragstellerinnen und Antragsteller kommen verstärkt aus den Bereichen Handel, Dienstleistungen, Gastronomie, Landwirtschaft und Gartenbau.

208 Anträge abgelehnt

Abgelehnt wurden bislang insgesamt 208 Anträge, da die Voraussetzungen für eine Bewilligung nicht vorlagen. So können beispielsweise Anträge von Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten nicht berücksichtigt werden. Die Corona-Soforthilfe greift ferner nicht, wenn der durch die Corona-Krise verursachte entgangene Gewinn für einen Zeitraum von maximal drei Monaten geringer ist als die vorrangigen EU-, Bundes- oder Landesmittel sowie sonstige staatliche Hilfen.

Auf der Homepage des Kreises Kleve (www.kreis-kleve.de) gibt es einen Direktlink zum Soforthilfeprogramm.