Emmerich-Hüthum. Im Bereich der Straßen Brahmberg und Abergsweg in Hüthum brannte eine Wald- und Wiesenfläche von beinahe 400 Quadratmetern.
Das Sprichwort „Es brennt wie Zunder“ konnte am Nachmittag des Ostermontags wörtlich genommen werden. Denn ein Feuer im Unterholz hatte sich schnell ausgebreitet. Eine Wald- und Wiesenfläche von circa 350 bis 400 Quadratmetern an der Ecke Abergsweg und Brahmberg in Hüthum brannte.
Löschzug Stadt wurde nachalarmiert
Die Löschgruppe Hüthum rückte daraufhin um 14.49 Uhr zu dem Flächenbrand aus. „Da in der Nähe des Feuers zwei Wohnhäuser stehen und es sehr windig war, wurde der Löschzug Stadt umgehend nachalarmiert“, sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Emmerich gegenüber der NRZ.
April gilt als typischer Waldbrand-Monat
Die äußeren Bedingungen begünstigten eine schnelle Brandausbreitung. Denn die Trockenheit der vergangenen Wochen sorgt aktuell für eine latent vorhandene Waldbrandgefahr. Denn gerade der April gilt bundesweit als typischer Waldbrand-Monat. Auch wenn es im Februar und März recht hohe Mengen an Niederschlag gegeben hat, fehlt in diesem Jahr doch erneut die Schneeschmelze, die dafür sorgt, dass der Boden gleichmäßig und tief durchfeuchtet wird. Zudem gibt es nach den zuletzt zwei sehr trockenen Jahren immer noch ein Niederschlagsdefizit. Es gilt in Deutschland grundsätzlich von März bis Oktober ein Rauchverbot im Wald.
Ursache für den Flächenbrand ist unklar
Was in Hüthum Ursache für den Flächenbrand am Ostermontag war, ist allerdings unklar. Sowohl Polizei als auch das Ordnungsamt der Stadt waren ebenfalls vor Ort. Darüber hinaus löschten insgesamt 35 Feuerwehrleute den Brand. Mit vier C-Rohren gingen sie dabei vor. Der Flächenbrand konnte so „relativ zügig“ gelöscht werden, wie es von Seiten der Feuerwehr hieß.