Rees. Coronavirus: Die ersten beiden Tage an der Drive-in-Teststation in Rees liefen erstaunlich reibungslos. Die Zahlen wurden nochmal korrigiert.

Zwei Tage wurde nun die Drive-in-Teststation in Rees an der Realschule geöffnet, wo Reeser nach Rücksprache mit ihrem Hausarzt sich auf den Coronavirus testen lassen können. „Es funktioniert gut bisher“, berichtet Stadtsprecher Jörn Franken.

Am Freitag wurden sieben Personen getestet, am Montag weitere 14, wie Jörn Franken am Dienstag nochmal korrigiert. „Es lief erstaunlich reibungslos. Wir haben erste Erfahrungen mit der Erfassung gesammelt. Hier sind ja auch städtische Mitarbeiter im Einsatz, die sich in die Thematik erstmal einarbeiten mussten“, schildert Franken. Etwa wenn es um das richtige Desinfizieren gehe. Auch die Entsorgung des kontaminierten Materials habe gut funktioniert.

Emmericher Firma reinigt die Atemschutzmasken kostenlos

Die Teststation ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. „20 Tests in den zwei Stunden sind derzeit das Maximum, was möglich ist“, erklärt Franken. Die Hausärzte richten sich bei ihren Entscheidungen, wer hier getestet wird, bekanntlich nach den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes. „Erfreulich ist, dass wir bisher nur sehr wenig Personen abweisen mussten. Ein Sicherheitsdienst ist aber auch vor Ort“, so Franken.

Ein besonderes Dankeschön richtet sich an die Firma DH Textilpflege aus Emmerich, die nämlich kostenlos die Reinigung der Atemschutzmasken übernommen habe, verrät Jörn Franken.

>> Das Prozedere für die Testung

Zur Erinnerung das Prozedere: Patienten melden sich bei ihren Hausärzten, wenn sie den Verdacht haben, infiziert zu sein. Dieser entscheidet, ob sie getestet werden. Dazu fahren sie mit dem Auto an der Realschule am Westring vor. Gesundheitskarte, Personalausweis oder Reisepass mitbringen.

Reeser, deren Hausarzt nicht in Rees praktiziert, müssen zudem eine melderechtliche Überprüfung absolvieren. Hierzu unter 02851/51199 melden.