Isselburg. An den Ostertagen wird es keinen katholischen Gottesdienst in Isselburg geben. Beerdigungen finden weiter statt. Aber unter Auflagen.

Wie bereits berichtet, sind auch die Kirchen von der Corona-Krise betroffen. Nun hat auch wieder der Krisenstab der Pfarrei St. Franziskus getagt – und gibt weitere Informationen bekannt. Ein wichtiges Thema hier: Beerdigungen und die Oster-Gottesdienste.

Alle öffentlichen Gottesdienste fallen, so teilt die Pfarrei nun mit, bis zum 19. April 2020 (Weißer Sonntag) aus. Dies betrifft auch die Gottesdienste an Palmsonntag, an den Kar- und Ostertagen. Dies habe der Bischof so angeordnet. Für die Zeit danach, gebe es zur Zeit keine weiteren Beschlüsse.

Bestattungstermine wie gewohnt abstimmen

Die Pfarrei St. Franziskus teilt mit: „Beerdigungen werden selbstverständlich weiterhin stattfinden. Auch die Messfeier davor oder danach ist möglich“. Die Termine sind zunächst wie gewohnt mit dem Bestatter und der Stadt abzustimmen. Dies alles und das Folgende ergibt sich aus der Dienstanweisung des Bischofs von Münster (www.bistum-muenster.de).

Wenn es andere Anweisungen im Bezug auf eine Beerdigung gibt, will die Pfarrei rechtzeitig informieren. Welche weitergehenden Maßnahmen die Stadt Isselburg (www.isselburg.de) zudem als Träger der Friedhöfe beschließt, „liegt nicht in unserer Hand“, so die Pfarrei. Selbstverständlich werden alle Anordnungen eingehalten.

Nur noch 20 Personen auf Beerdigungen erlaubt

In Bezug auf Beerdigungen gibt es aber auch Einschränkungen. Nach der Anordnung des Bischofs – in Absprache mit dem Land NRW – sind Trauerfeiern, Beisetzungen und Messen nur im Familienkreis mit bis zu 20 Personen erlaubt. Dies gilt auch für große Familien. Es bleibt den Familien überlassen, wie sie den Personenkreis regelt, der zur Beerdigung kommt.

Natürlich bleibt auch die Seelsorge innerhalb der Pfarrei ein Thema: Es wird – wie bisher üblich – ein Trauergespräch zur Vorbereitung der Beerdigung und zur Seelsorge mit den Angehörigen geben. Der Seelsorger wird sich bei der Familie melden und alles weitere absprechen. Wenn es gewünscht oder auch geboten ist, werden andere Kommunikationswege vereinbart.