Emmerich. Der Pegel in der Baugrube am Neumarkt in Emmerich steigt. Paddeln auf dem See? Bauarbeiter haben nun den Generator ins Trockene gebracht.

Der Rheinpegel steigt in diesen Tagen weiter. Somit auch das Grundwasser. Mit Folgen für die Baugrube am Neumarkt. Auch hier steigt der Pegel – manch einer fragt sich schon, wann das Baggerloch zum Schwimmbad wird.

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Aber ernsthaft: Am Mittwoch waren Bauarbeiter im Einsatz. Nicht, um den Bau des Wohn- und Geschäftshauses weiter voran zu bringen. Dies wird mit dem Wasser in der Baugrube vorerst nicht möglich sein. Aber der Kranführer ist mit einem Schlauchboot in die Mitte des Neumarkt-Sees gepaddelt, hat den Generator am Kranhaken befestigt und ihn dann ins Trockene an Land gehievt. Auch das Bauhäuschen, auf dem er im Bild noch steht, wurde später beseitigt.

Statik des Krans ist nicht gefährdet

Für die Stadt Emmerich übrigens sei der Pegelstand und überhaupt die Baustellen-Situation noch unbedenklich: „Es sind keine weiteren Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Die Statik des Krans steht außer Frage“, sagt Stadtsprecher Tim Terhorst.

Manchmal muss ein Kranführer auch Schlauchboot fahren können. 
Manchmal muss ein Kranführer auch Schlauchboot fahren können.  © NRZ | Stephan Nakath