Rees/Emmerich. Damit es im Hinterland nicht zu Überschwemmungen kommt, pumpt das Schöpfwerk Löwenberg das überschüssige Wasser in den Rhein, bisher 1,5 Mio. m³.

Seit Anfang Februar führt der Rhein Hochwasser. Zudem behindern die starken Regenfälle der vergangenen Wochen den Abfluss des überschüssigen Wassers aus dem Hinterland.

Das ist ein gutes Beispiel, so der Deichverband Bislich-Landesgrenze, um am Beispiel des Schöpfwerkes Löwenberg in Emmerich die wichtige Bedeutung der vier Schöpfwerke zu demonstrieren.

Es ist kein Deich gebrochen, doch damit das überschüssige Wasser nicht auf den Flächen steht oder gar in die Keller läuft, garantiert der Deichverband einen geordneten Wasserablauf durch das Schöpfwerk Löwenberg, das das 72 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der Löwenberger Landwehr zwischen Rees und Emmerich schützt.

Überschüssiges Wasser wird abgepumpt und in den Rhein geführt

Denn damit es im Hinterland nicht zu Überschwemmungen kommt, pumpt (schöpft) das Schöpfwerk das überschüssige Wasser an den jeweiligen Schleusen und tiefsten Stellen des jeweiligen Einzugsgebietes in den Rhein.

Das Schöpfwerk Löwenberg ist derzeit zirka neunmal am Tag für fast eine Stunde in Betrieb. Mit 3,7 Kubikmetern pro Sekunde hat es so seit Anfang Februar über 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Hinterland und dem Einzugsgebiet in den Rhein gepumpt.

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Die Betriebsbereitschaft und Kontrolle dieser Anlagen erfolgt durch den Deichverband rund um die Uhr, selbstverständlich auch am Wochenende.

Erfolgreiches Zusammenspiel

Nur das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen Deichen und Schöpfwerken ermöglicht einen sicheren Hochwasserschutz in dem niedrigen und flachen Verbandsgebiet zwischen Bislich und der Landesgrenze. Weiter Informationen stehen auf der Internetseite unter www.dv-bl.de.