Dornick. Auf dem ehemaligen Pioniergelände im Ortsteil Dornick wird die größte Streuobstwiese der Stadt Emmerich gepflanzt. Nämlich 80 neue Obstbäume.
Am Samstag, 14. März, entsteht auf dem ehemaligen Pioniergelände im Ortsteil Dornick die größte Streuobstwiese im Gebiet der Stadt Emmerich. In einer gemeinschaftlichen Aktion werden auf dem 14.000 Quadratmeter großen Areal insgesamt 80 neue Obstbäume gepflanzt.
Auf der Fläche, wo bis vor zwölf Jahren noch Übungspanzer rollten und leichte Pioniereinheiten ihre Pontonbrücken lagerten, wurden mittlerweile die Flächen entsiegelt und die vorhandenen Rohböden mit einer Lage Humuserde überdeckt, um dort eine Obstbaumwiese anzulegen. Diese Aktion wird durchgeführt vom Verein für Landschaftspflege im Kreis Kleve, der sowohl für die jungen Obstbäume, für die notwendigen Gerätschaften und das Fachpersonal sorgen wird.
Dorfverein übernimmt die Verköstigung
Auch der örtliche Verschönerungsverein Dornick wirkt an der Pflanzaktion aktiv mit. Freiwillige aus der Ortsgemeinschaft, die am Samstag, 14. März, zwischen 9 und 10 Uhr mit Hand anlegen möchten, sind ebenfalls herzlich willkommen. Der Dorfverein übernimmt die Verköstigung der Helfer.
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Initiiert hat diese Aktion die Stadt Emmerich, die mit dem Verein für Landschaftspflege auch einen langfristigen Pflegevertrag abgeschlossen hat. „Ohne die Sicherstellung einer professionellen Pflege der Obstwiese und die Vermarktung des Obstes ist die Funktion des Areals als städtisches Ausgleichsbiotop nicht gewährleistet“, weiß Franz-Thomas Fidler, zuständiger Mitarbeiter im Emmericher Rathaus.
Als nächstes wird eine 175 Meter lange Hecke gepflanzt
Nach der Pflanzung der Bäume werden in Kürze noch eine rund 175 Meter lange Hecke gepflanzt und auf der verbleibenden Fläche eine Samenmischung für eine Wildblumenwiese ausgesät. Nach ein paar Jahren soll dann eine Nachsaat mit artenreichem Regiosaatgut erfolgen.
Um die Fläche später durch Schafe beweiden lassen zu können, werden die bestehenden Gehölzinseln, Hecken und Einzelbäume von einem noch zu errichtenden, inneren Zaun vor Verbiss geschützt. Infotafeln und Nisthilfen für den Steinkauz komplettieren die Einrichtung. Zwei Imker haben ebenfalls bereits Interesse signalisiert - ganz im Sinne des Verschönerungsvereins, der zukünftig Dornick als „Bienendorf“ bewerben will.