Emmerich. Das Tafelhaus in Emmerich litt unter der andauernden Neumarkt-Baustelle. Doch nun geht’s aufwärts. Miriam Tiemer hat den Laden frisch renoviert.

Sie strahlt wieder. Und mit ihr erstrahlt das Tafelhaus im neuen Glanz. Miriam Tiemer hat ihren Porzellan-, Haushalts- und Geschenkeladen am Neumarkt frisch renoviert. Es geht wieder aufwärts.

Im Juni berichtete die NRZ, dass die große Neumarkt-Baustelle direkt vor ihrem Laden die Laufkundschaft abschreckte und der Handel auf der Kippe stand. „Der Bericht hat viele wach gerüttelt. Es gab eine sehr positive Resonanz. Im Weihnachtsgeschäft hat sich das bemerkbar gemacht. Ich möchte allen Emmerichern danken, die mich unterstützt haben“, sagt Miriam Tiemer, die weiterhin alleine den Laden schmeißt.

Stationär statt online gekauft: Erste Kunden denken um

Oft habe sie Sätze gehört wie: „Das hätte ich jetzt auch bei Amazon bestellen können...“, aber einige Kunden in Emmerich haben ihr Handeln überdacht.

Nun hat Tiemer erst den 50 m2 großen Bereich der Haushaltsabteilung Ende des Jahres renoviert. Und aktuell die 100 m2 Lifestyle: „Ich möchte ein Zeichen setzen. Ich glaube an diesen Laden!“ Die Decke wurde höher gesetzt und 25 neue LED-Leuchten setzen alles ins richtige Licht. Auch eine neue Theke im Zentrum wurde errichtet. Modern und frisch kommt das Ladenlokal daher. „Ich möchte meiner Familie und meinem Freund Nihat Celikcel sowie meinem Vermieter Reiner Aulmann danken, die mir sehr geholfen haben“, unterstreicht Miriam Tiemer.

Die Neumarkt-Baustelle „besiegen“

Miriam Tiemer ist bewaffnet, um die Neumarkt-Baustelle zu „besiegen“.
Miriam Tiemer ist bewaffnet, um die Neumarkt-Baustelle zu „besiegen“. © FUNKE Foto Services | Konrad Flintrop

Sie sei gerade erst von der Messe Ambiente in Frankfurt zurück gekehrt und hat „schöne Messeneuheiten mitgebracht, wie die Gesichtstassen oder Schmuck“. Nun hofft Tiemer gemeinsam mit den Kunden, die seit dem 29. November 2018 andauernde Neumarkt-Baustelle „zu besiegen“.