Emmerich. Das Willibrord-Spital in Emmerich ist auf mögliche Coronavirus-Patienten vorbereitet. Unter anderem gibt es einen separaten Wartebereich.
Um auf den Umgang mit Verdachtsfällen vorbereitet zu sein, wurde für die Krankenhäuser der pro homine (St. Willibrord-Spital Emmerich und Marien-Hospital Wesel) eine Verfahrensanweisung erstellt, die auf Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) beruht. Diese Verfahrensanweisung wird regelmäßig den überarbeiteten Vorgaben des RKI angepasst.
Coronavirus-Test für ambulante und stationäre Patienten
Nordrhein-Westfalen ist ein Gebiet mit vermehrten Corona-Fällen. Sollte sich bei der Untersuchung eines Patienten der Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus erhärten, werden Abstriche zur Testung sowohl auf Corona als auch auf Influenza (Grippe) genommen. Das gilt für ambulante wie stationäre Patienten.
Proben gehen an externes Labor
Ist der Patient schwer erkrankt, wird er stationär aufgenommen und im Krankenhaus isoliert. Die Proben werden zur Auswertung an ein externes Labor geschickt.
Eigens bestücktes Pandemielager
Weil der Materialaufwand bei einer Isolierung (wasserdichte Einmalkittel mit Haube, Maske, Schutzbrille und Handschuhen) erheblich ist, hält das St. Willibrord-Spital Schutzkleidung in einem eigens bestückten Pandemielager vor, dessen Vorräte jetzt noch einmal aufgestockt werden.
Am Eingang des Krankenhaus die Hände desinfizieren
Personen, die aus Sorge, mit dem Coronavirus infiziert zu sein, ins St. Willibrord-Spital kommen, werden dringend gebeten, am Eingang des Krankenhauses die Hände zu desinfizieren sowie Mundschutz anzulegen und Handschuhe überzuziehen. Das Material wird von der Hygieneabteilung an allen Eingängen bereitgestellt. Das Willibrord-Spital hat in der Zentralen Notaufnahme eine eigene Wartezone für Patienten mit Grippe- beziehungsweise Corona-Symptomen eingerichtet, um sie von den anderen Notfallpatienten zu trennen.