Rees. Rees will Mobilitäts-Konzept erstellen lassen, in dem es schwerpunktmäßig um Elektromobilität und Lade-Infrastruktur geht. Ausschuss stimmte zu.

Der Klimaschutz soll nach dem Willen aller Reeser Fraktionen ausgebaut werden. Um das voranzutreiben, soll jetzt ein Mobilitätskonzept auf den Weg gebracht werden, in dem die Vorstellungen der einzelnen Parteien gebündelt werden, was etwa E-Ladesäulen, Car-Sharing und Mitfahrbänke betrifft. Die Verwaltung hatte im Vorfeld der jüngsten Sitzung Informationen zu den jeweiligen Punkten zusammengetragen.

Bereits jetzt gebe es in Rees zwölf Ladepunkte für E-Autos und man habe großes Interesse daran, „das bereits attraktive Netz um weitere Standorte im Stadtgebiet zu erweitern“, hieß es in der Verwaltungsvorlage. Zudem gebe es das Förderprogramm „PROGRES.NRW“, auf das man zurückgreifen könne. Hier gehe es etwa um die Beschaffung von E-Fahrzeugen.

Politiker einstimmig für Konzept-Erstellung

Wobei sich im Ausschuss herauskristallisierte, dass man sich beim Car-Sharing eher die Variante des Betreibers innogy mit E-Fahrzeugen vorstellen könnte, als das vom „Autohaus Ebbers“ mit konventionellen Fahrzeug-Antrieb. Auf viel Sympathie stieß die Idee, zur Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs aus Klimaschutz-Gründen sogenannte Mitfahrbänke in den Ortsteilen aufzustellen.

Durch das Platznehmen auf der Bank, die im „öffentlichen Verkehrsraum aufgestellt wird“, erläuterte Bauamtsleiterin Elke Strede, signalisiere man Interesse an der Mitnahme durch einen Pkw-Fahrer. „Das Konzept klingt gut“, fand nicht nur Margret Derksen (Grüne), die wie alle übrigen Politiker der Erstellung eines Möbilitäts-Konzeptes zustimmte.