Emmerich/Kleve. In Sachen „Rhein“-Audi ermittelt jetzt die Wasserschutz-Polizei Duisburg. Der Pkw war bei Emmerich aufgetaucht. Kooperation mit Niederländern.
Für die weiteren Ermittlungen, auch die Pressearbeit rund um den am Wochenende bei Emmerich aus dem Rhein geborgenen Audi, ist jetzt die Wasserschutzpolizei in Duisburg und nicht mehr die Kreispolizei in Kleve zuständig. Darauf wies Pressesprecher Ingo Schankweiler hin. „Weil das Fahrzeug im Rhein gefunden wurde“, bestätigte Caroline Delutko von der Polizei Duisburg gegenüber der NRZ.
Wie berichtet, wurde der Wagen im Bereich der Rheinbrücke auf Klever Gebiet entdeckt und gehoben. Unklar ist, ob das Fahrzeug eventuell als Fluchtfahrzeug benutzt worden ist. Spekuliert wird, dass es etwas mit der sogenannten „Audi-Bande“ zu tun haben könnte, die sich im Grenzgebiet auf Automaten-Sprengungen spezialisiert hat. Die Bande kommt wahrscheinlich aus den Niederlanden.
Auto wurde in den Niederlanden gestohlen
Kennzeichen fehlten am Fahrzeug, auch die Fahrgestell-Nummer ist manipuliert. „Aber es gibt noch andere Möglichkeiten, mehr über das Fahrzeug zu erfahren“, hatte Ingo Schankweiler erklärt, bevor er auf die Kollegen in Duisburg verwiesen hatte. „In dem Fahrzeug ist jede Menge Elektronik, über die man etwas über die Herkunft des Wagens erfährt“, meinte der Pressesprecher.
Der Audi sei in den Niederlanden als gestohlen gemeldet worden, so Caroline Delutko. Deshalb könne es durchaus sein, dass absehbar die niederländischen Kollegen die Ermittlungen weiterführen werden. Jetzt beginne erst einmal die Spurensuche am Fahrzeug. Aus ermittlungstechnischen Gründen wollte die Pressesprecherin keine weiteren Angaben machen.