Emmerich. Das Damensportstudio Mrs. Sporty siedelt sich in Emmerich im ehemaligen Sparkassen-Gebäude an. Die Betreiberin erklärt das Konzept.
Wenn Frauen gerne unter sich trainieren wollen, dann könnte sich für sie in Emmerich eine neue Anlaufstelle ergeben. Das Damensportstudio Mrs. Sporty siedelt sich an der Normannstraße 58 im ehemaligen Sparkassen-Gebäude an.
Fast ein Dreivierteljahr hatte Betreiberin Anne Kiel nach einem geeigneten Ort in Emmerich gesucht. Die Lage gegenüber von Kaufland, gut sichtbar an der Ecke Speelberger Straße und mit eigenem Parkplatz überzeugte. Am 2. März startet das Training. Aktuell können sich Frauen aber schon anmelden und beraten lassen.
Training wird auf die Person und den Anlass angepasst
Es soll ein familiäres Sportstudio mit hohem Betreuungsgrad und einem ganzheitlichen Ansatz werden. „Wir bieten ein individuelles Training, das auf die Gesundheit und die Person abgestimmt ist. Es wird alle sechs bis acht Wochen angepasst“, schildert Kiel. Je nachdem, welches Ziel die Kundin verfolgt: allgemeine Fitness, Gesundheitsmanagement, die Haut straffen, Vorbereitung auf einen Marathon, auch die gesündere Ernährung wird zum Beispiel betrachtet. Die Zielgruppe sind tendenziell Frauen ab 35 Jahren plus. In Kleve trainiere auch eine 90-Jährige, verrät Kiel.
Geschwitzt wird eine halbe Stunde in kleinen Gruppen und im Zirkeltraining: „Optimaler Weise zwei- bis dreimal die Woche“, so Kiel. An den kleineren Stationen geht’s um das Herz-Kreislauftraining – wie etwa bei der Stepaerobic. An den größeren Stationen wird das spezielle individuelle Training absolviert, ein funktionelles Training, bei dem auch mal Hanteln oder Gewichtsbälle zum Einsatz kommen. Die Gruppendynamik hilft auch, um sich gegenseitig anzutreiben.
Die Computertechnik hilft
An den Stationen warten interaktive Bildschirme auf die Sportlerinnen. Ihre persönliche Karte wird gescannt und schon wird eine aus bisher 800 Übung angegeben, die frau nun meistern soll. Per Video wird die Übung vorgemacht und man sieht sich selbst dabei: „Die Bewegungen werden gescannt und Haltungsfehler erkannt.“ Natürlich schaue auch der Coach genau hin, ob auch alles richtige durchgeführt wird.
Die persönlichen Daten bieten der Kundin die Möglichkeit ihre Entwicklung zu beobachten. Auch die Trainer begleiten die Prozesse. Eine App auf dem Handy wird hin und wieder an den Schweinehund appellieren, wenn man sich gerade schwer überwinden kann.
Großzügige Öffnungszeiten, aber hohe Kosten
Abgesehen vom Sportlichen – die größten Vor- und Nachteile bei Mrs. Sporty liegen auf der Hand. Das Plus: die Öffnungszeiten. Das Damenfitnessstudio öffnet sieben Tage die Woche von 6 bis 21 Uhr. Da sollte jede ihre Zeiten finden können. Für die Kernzeiten steht ein persönlicher Trainer zur Verfügung. In den Randzeiten absolvieren die Teilnehmerinnen ihre persönlichen Programme mithilfe der Computertechnik, wobei eine Einführung von zwei bis vier Wochen dafür vorgenommen wird.
Das Minus: die Kosten. Zunächst fällt eine Aufnahmegebühr von 129 Euro an. Zwei Wochen reinschnuppern sind möglich. Die Mitgliedschaft kann monatlich oder jährlich vereinbart werden und kostet zwischen 50 und 60 Euro im Monat. Also sicherlich ein Angebot, das eher auf langfristige Kunden abzielt. „Wir investieren auch in die Kunden. Es entstehen keine zusätzliche Kosten für jegliche Beratungen“, begründet Anne Kiel.
>> Frau kann sich jetzt schon beraten lassen
Anne Kiel hat vor viereinhalb Jahren aus Mrs. Sporty in Kleve eröffnet. Die vor neun Jahren gegründete Filiale in Goch hat sie vor zweieinhalb Jahren übernommen. In Emmerich werden vier Mitarbeiter (Gesundheitsmanagerinnen und ein Sport- und Gesundheitstrainer) im Einsatz sein, insgesamt hat Kiel 15 Angestellte.
Kontakt zu Mrs. Sporty in Emmerich gibt es unter 02822/9144095 oder per Mail an club878@club.mrssporty.de. Beratungs- und Anmeldezeiten sind montags bis freitags, 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr.