Isselburg. In Isselburg waren im Dezember 196 Menschen bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet. Das sind weniger als noch im November 2019.

Minimal gesunken ist die Zahl der Arbeitslosen in Isselburg im Monat Dezember. Wie die Agentur für Arbeit mitteilt, waren im letzten Monat des Jahres 2019 196 Isselburger als arbeitssuchend gemeldet. Im November waren es noch 200.

Zum Vergleich: Im Dezember 2018 waren in Isselburg 220 Menschen arbeitslos gemeldet. Von den 196 Arbeitslosen in Dezember 2019 sind übrigens 101 männlich.

Im Kreis Borken ist die Arbeitslosigkeit angestiegen

Mit dem minimalen Rückgang der Arbeitslosenzahlen liegt Isselburg nicht im Trend des Kreises. Im Kreis Borken verzeichnete die Agentur für Arbeit im Dezember einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Insgesamt 7.331 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet, 206 mehr als im November. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen um 332 Personen.

Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zu November sowie gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte gestiegen und lag zuletzt bei 3,4 Prozent. Zum Jahreswechsel ging die Personalnachfrage der Unternehmen im Kreis Borken leicht zurück. So meldeten Arbeitgeber aus dem Kreisgebiet 585 freie Stellen bei der Arbeitsagentur und damit 76 weniger als im Vormonat.

Die für die Jahreszeit übliche Entwicklung am Arbeitsmarkt blieb aus

Der Bestand an offenen Stellen war im Dezember anhaltend hoch und lag bei 3.419 Stellenangeboten, 151 mehr als im November.

Laut Agentur für Arbeit hätten im Übrigen die milden Temperaturen im Bezirk der Agentur für Arbeit Coesfeld den weiterhin stabilen Arbeitsmarkt begünstigt. Die für die Jahreszeit übliche Entwicklung am Arbeitsmarkt blieb aus.

Qualifizierte Fachkräfte sind gefragt

„In der Vergangenheit verzeichneten wir in den Wintermonaten in der Regel einen deutlicheren Anstieg der Arbeitslosigkeit“, erklärt Johann Meiners, Leiter der Agentur für Arbeit Coesfeld. „Insgesamt ist spürbar, dass die Betriebe alles versuchen, ihr Personal zu halten, denn qualifizierte Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt schwer zu finden“, so Meiners.