Haldern. Es ist eine positive Nachricht, dass alle Beteiligte nun um eine Lösung für den Tierpark von St. Marien in Haldern bemüht sind.
Wir leben in einem Rechtsstaat und Kompromisse lassen sich – wie in diesem Fall – nur im entsprechenden Rechtsrahmen finden. Dass nun alle Beteiligten sich bemühen, diesen Rahmen abzustecken, ist eine positive Meldung zum Wochenende.
Es lehrt aber auch: Wer sich beispielsweise über Lärm einer benachbarten Gaststätte beschwert, sollte in Betracht ziehen, dass er durch die Folgen seiner Beschwerde nicht nur den Unmut der Kneipenbesucher auf sich zieht, sondern auch eine gewachsene Tradition zu Fall bringen kann. Hier soll keine Sau durchs Dorf getrieben werden.
Altenheim liegt den Haldernern am Herzen
Dass jemand Schweine an der Grundstücksgrenze nicht hinnimmt, ist nachzuvollziehen. Dass die Schweine umziehen müssen, scheint wahrscheinlich. Was die eigentliche Botschaft ist: Das Altenheim liegt den Haldernern am Herzen. Nicht nur, weil sich dort viele aus dem Dorf ehrenamtlich einbringen, sondern auch, weil die Bevölkerung hautnah miterlebt, wie zufrieden die Senioren hier leben. Denn der kleine Tierpark ist nicht nur für die Bewohner Anziehungsort sondern auch für Familien und Kinder. Das soll er auch bleiben.