Emmerich. Kids in Emmerich sollen mehr über andere Kulturen lernen. Annamaria Cserei, die seit zehn Jahren in Deutschland lebt, berichtet aus ihrer Heimat.

Schon im vergangenen Jahr haben sich die Emmericher Kindertageseinrichtungen über andere Länder und Kulturen „schlau gemacht“. Dass Kinder aus anderen Ländern, die Kitas in Emmerich besuchen, ist schon lange so. Aber was weiß man eigentlich über die Länder, aus denen die Familien kommen? Wie sehen das Bildungssystem und das Zusammenleben dort aus?

Ein paar Einzelheiten sind bekannt, aber eben nicht alles. Aus diesem Grund haben die Kitas in Emmerich sich Menschen eingeladen, die über ihr Heimatland berichtet haben. Die Reihe sollte in diesem Jahr fortgesetzt werden.

Kontakt über das Kommunale Integrationszentrum

Beim letzten Treffen ging es um das Land Rumänien. Annamaria Cserei, die seit zehn Jahren in Deutschland lebt, berichtete aus ihrer Heimat. „Bisher leben überwiegend Männer in Emmerich, aber auch ein paar Familien sind schon hier und die ersten Kinder besuchen die Kitas. Mir war es wichtig, daher auch etwas über Rumänien zu erfahren, denn man weiß bisher einfach nicht genug“, sagt Gaby Niemeck von pro kids, die den Nachmittag organisiert hat.

Der Kontakt zu Cserei kam über das Kommunale Integrationszentrum (KI) zustande, denn in Emmerich konnte niemand aus Rumänien gefunden werden, der gut Deutsch spricht. Cserei ist als Sprachmittler für das KI tätig.

Referentin berichtete über ihr Heimatland

Die Teilnehmer erfuhren zuerst allerhand über Land und Leute, über das Zusammenleben der Menschen, den Unterschied zwischen Dorf und Stadt, aber auch über das Bildungssystem, das heißt über die Kitas und Schulen.

Cserei beantwortete alle Fragen und zeigte auch Fotos aus ihrer Heimat. Der Nachmittag war sehr interessant und das neue Wissen wird hoffentlich von Nutzen sein, wenn mehr Kinder die Kitas in Emmerich besuchen.