Emmerich. Der Kreistag beauftragte die Verwaltung jetzt den Neubau der Rettungswache in Emmerich anzugehen. Baukosten noch nicht abschließend beziffert.

Der Kreistag hat am Donnerstagabend den Neubau der Rettungswache in Emmerich auf den Weg gebracht. Die Verwaltung wurde jetzt von der Politik damit beauftragt, die erforderlichen Maßnahmen für den Neubau durchzuführen. Die Wache soll von der Kreis Klever Bauverwaltungsgesellschaft in Angriff genommen werden.

Für die Errichtung der Wache am Großen Wall wurden im Wirtschaftsplan des Rettungsdienstes bereits 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Baukosten seien aber erst nach Abschluss aller Planungen zu beziffern und wird im Wirtschaftsplan 2020 des Rettungsdienstes dargestellt. Dieser wird Ende 2019 beschlossen.

Willibrord-Spital ist schnell erreichbar

Das Grundstück am Großen Wall umfasst 3250 Quadratmeter und wurde vom Kreis bereits erworben. Seit 2015 ist man in Emmerich auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Das Gelände am Großen Wall gewährleiste eine schnelle Erreichbarkeit in der Stadt und auch die Nähe zum St. Willibrord-Spital sei gegeben.

Standort am Pesthof ist zu klein

Der bisherige Standort am Pesthof ist zu klein geworden. Aktuell werden dort 40 Stellen für Rettungsdienstpersonal sowie ein Notarztfahrzeug, zwei Rettungswagen und ein Krankentransportfahrzeug vorgehalten. Darüber hinaus müssten Reservefahrzeuge untergebracht werden können oder zusätzliche Einsatzfahrzeuge in besonderen Situationen. Auch gibt es jetzt u.a. keine Möglichkeiten zur Desinfektion von Personal und Material.