Haldern. Bei ihrer Deutschland-Premiere erlebt die australische Band Press Club in der Haldern Pop Bar ein volles Haus. 120 Gäste ließen sich begeistern.
Ihr allererstes Deutschland-Konzert spielte die australische Gruppe Press Club am Dienstagabend in der Haldern Pop Bar. Volles Haus! Über 120 Gäste feierten den energetischen Auftritt ab. Sängerin Natalie Foster konnte es kaum glauben: „Es ist so aufregend auf die andere Seite der Welt zu kommen und dann sind so viele hier.“
Das Quartett aus Melbourne hatte richtig Bock, spielte ihren Indie-Punk mit viel Hingabe. Gerade Natalie Foster suchte immer wieder den Kontakt zum Publikum, fesselte die Besucher einzeln mit ihren Blicken, ging ins Publikum, um die Gäste von Angesicht zu Angesicht anzusingen. Das war persönlich. Schnell war eine Verbindung aufgebaut. Die Pop Bar ging voll mit.
Für eine Rock-Röhre hat sie eine schöne Stimme
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Die junge Dame mit der markanten Zahnlücke fiel auch durch ihre Stimme auf. Denn die Rock-Röhre überzeugte auch mit einer patenten Stimme, was vor allem bei einigen ruhigeren Passagen deutlich wurde. Denn ansonsten dominierten laute, flotte Gitarrenriffs. Auch der Schlagzeuger spielte sich in eine andere Welt. Für Punk-Musik ist der Sound auch recht melodiös und bleibt im Ohr.
Die Gruppe hatte auch die Lieder ihres frisch erschienen zweiten Albums „Late Teens“ im Gepäck, für das die Band satte 40 Songs aufgenommen hatte, um dann ein Dutzend auf den Tonträger zu packen. An Kreativität scheint des Press Club nicht zu mangeln.
Ein Lob für Haldern Pop ist man in der Bar ja schon fast gewohnt, doch auch Natalie Foster hob die besondere Gastfreundschaft hervor, die ihr und der Band zuteil geworden sei.