Rees. Bundespolizei und NL-Beamte fanden bei der Überprüfung eines Autofahrers auf der A 3 bei Rees in dessen Auto Drogen im Wert von 95.000 Euro.

Bereits am Dienstagnachmittag, 23. Juli, um 17.35 Uhr hatte ein grenzüberschreitendes Polizeiteam aus Bundespolizei und niederländisch königlicher Marechaussee auf der Autobahn 3 bei Rees am Rastplatz Millingen einen 38-Jährigen Niederländer in einem Renault Twingo mit niederländischer Zulassung überprüft – und wurde fündig. Im Auto waren Drogen versteckt.

Der sichtlich nervöse Mann habe den Beamten mit zittrigen Händen seinen niederländischen Führerschein übergeben, so die Bundespolizei. Er habe angegeben, dass er auf der Fahrt nach Essen sei, um ein Auto zu kaufen. Im Rahmen der Kontrolle entdeckten die Beamten Unregelmäßigkeiten unter dem Beifahrersitz im Fußraum.

Marihuana und Haschisch unter dem Teppich versteckt

Beim Anheben des Teppichs sichteten sie eine nachträglich eingebaute Platte. Darunter befand sich ein professionelles Versteck, in dem mehrere Pakete mit insgesamt 3640 Marihuana und 6880 Gramm Haschisch lagen. Der Reisende wurde daraufhin festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Zollfahndungsamt Essen zur weiteren Sachbearbeitung übergeben.

Der Straßenverkaufswert der Betäubungsmittel liegt bei 95.500 Euro. Der Niederländer befindet sich auf richterliche Anordnung in Untersuchungshaft.