Emmerich. Emmerich startet am Samstag eine Online-Befragung zum Fuß- und Radverkehr in der Stadt. Jeder kann mitmachen. Link auf der Homepage.

Emmerich startet ab Samstag, 27. Juli, eine Online-Beteiligung zum Fuß- und Radverkehr in der Stadt. Alle Bürger(innen) sind bis Ende Oktober eingeladen, sich als Experten für ihre alltäglichen Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad einzubringen. Auf einer interaktiven Karte können besonders attraktive Bereiche markiert oder auf Mängel, Hindernisse oder fehlende Anschlüsse im Fuß- und Radwegenetz hingewiesen werden.

Den Link zur Teilnahme und weitere Informationen finden sich auf der städtischen Homepage unter www.emmerich.de. Die Ergebnisse fließen in die Analyse für das neue Fuß- und Radwegekonzept ein. Sie helfen dabei, konkrete Maßnahmen zu entwickeln und aufzuzeigen, wie das zu Fuß gehen und das Radfahren künftig gestärkt werden kann.

Gutachterbüro soll Konzept erstellen

Emmerich hat ein Gutachterbüro mit der Erstellung eines Fuß- und Radverkehrskonzeptes beauftragt. Ziel sei es, so die Stadt, eine nachhaltige, umweltschonende Alltagsmobilität in der Stadt kontinuierlich zu fördern. Bürger sollen zu einer klimafreundlichen Verkehrsmittelwahl im Alltag motiviert werden. In dem Konzept wird eine möglichst lückenlose, flächendeckende Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur herausgearbeitet.

Neben der Analyse der bestehenden Strukturen werden Ziele, Strategien und Maßnahmen entwickelt. Im Planungsprozess wird auch die Öffentlichkeit im Sommer in Form einer Online-Beteiligung sowie eines Planungsspaziergangs und einer Planungsradtour mit in die Erarbeitung einbezogen werden. Um eine repräsentative Aussage zum derzeitigen Verkehrs- und Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in der Stadt zu erhalten, wird zudem Anfang September eine Haushaltsbefragung durchgeführt.

Ziel ist Aufnahme als Mitglied in Arbeitsgemeinschaft

Ziel ist die Aufnahme als Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW). Aus diesem Grund werde das Leitbild „Die Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“ mit in das Konzept aufgenommen und durch entsprechende Maßnahmen unterstützt.