Rees. Die Stadt Rees hat keine Bedenken gegen die Nachauskiesung am Reeser Meer Nord im Reeser Bruch. Die Firma Holemans hatte diese beantragt.
Nun gibt es die Verwaltungsstellungnahme in Sachen Nachauskiesung Reeser Welle schriftlich. Die Planung stehe nicht im Widerspruch zum Ratsbeschluss, wonach „zukünftig keinen weiteren Abgrabungsvorhaben im Gebiet der Stadt Rees mehr zuzustimmen ist“.
Wie bekannt möchte die Reeser Firma Holemans an der bereits abgeschlossenen Abgrabung Reeser Meer Nord erneut 1,3 Mio. Kubikmeter Kies und Sand gewinnen, indem sie mittels eines Saugbaggers nicht in Fläche, sondern in die Tiefe gegangen wird.
Geplant ist eine Fläche von 54 Hektar nachzubearbeiten. Dabei soll der Saugkopf des Baggers einen Abstand von mindestens 60 Metern zur Uferlinie einhalten.
Das Thema wurde bereits in HFA und Rat nicht-öffentlich behandelt
Die Auskiesung soll zeitnah starten und 2022 abgeschlossen sein. Eine Informationsvorlage zu diesem Thema wurde im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) am 6. Dezember 2018 und im Rat am 11. Dezember 2018 im nichtöffentlichen Teil beraten. Der Bauausschuss entscheidet am 27. Juni, 17 Uhr.