Emmerich. Lagerkapazitäten der Deutschen Post am Geistmarkt in Emmerich erreichen Grenze: Pakete sind zunehmend an Blackweg und Frankenstraße abzuholen.
Die wenigsten Menschen sind immer zuhause, wenn der Paketdienst der Deutschen Post vor der Tür steht. In diesem Fall hinterlässt der Postbote einen Zettel im Briefkasten und man kann das Paket in der angegebenen Filiale abholen. Das ist natürlich nicht so komfortabel, wie die Lieferung ins Haus, zumal auch Geduld in der Schlange gefragt sein kann. Aber das ist der übliche Weg.
Die Paket-Zustellungs-Branche boomt
In Emmerich werden die Adressaten der Pakete immer häufiger nicht mehr zur Filiale am Geistmarkt bestellt, um ihre Pakete abzuholen, die sie nicht selbst entgegen nehmen konnten. Das bestätigt Rainer Ernzer, Sprecher der Deutschen Post. Gerade für weniger mobile Bürger kann der Weg bis zur den Poststellen an der Frankenstraße oder bei Altun am Blackweg aufwendig werden.
Ernzer erklärt auch, warum die Deutsche Post hier umdisponieren musste: „Das hängt mit dem Umfang der Paket-Zustellungen zusammen. Die Paket-Zustellung boomt. Im Jahr verzeichnen wir Zuwächse von sieben bis acht Prozent.“ Entsprechend sei es nicht mehr möglich, so große Lagerkapazitäten an der Hauptstelle Geistmarkt vorzuhalten. Auch die steigende Zahl an Retouren sei zu bedenken.
Es gibt die Möglichkeit der Zweitzustellung
Nicht alle Pakete werden jetzt in den Außenbezirken abzuholen sein, aber vermehrt werde dies vorkommen. Am Blackweg habe man zum Beispiel den Vorteil, dass man gut parken und einladen könne.
Man muss aber nicht den Weg zu den Außenstellen zwingend auf sich nehmen, erinnert Rainer Ernzer: „Es gibt die Möglichkeit der Zweitzustellung.“ Das koste dann zwar nochmal ein paar Tage, aber es kommt dann nach Hause.