Emmerich. . 26 Schüler des Emmericher Gymnasiums unterhielten mit 16 Fachvorträgen das Publikum des Akademieabends. Verschiedene Themen wurden beleuchtet.

Schule – ein Ort zum Lernen und Wachsen. Die Selbstständigkeit wird Kindern schon früh beigebracht und eigene Ergebnisse betrachten zu können, ist ein besonderes Erlebnis. Am Städtischen Willibrord-Gymnasium Emmerich ist es Gang und Gebe, den Kindern diese Chance im Rahmen des Projektmodells zu bieten.

Der sechste Akademieabend des Willibrords fand nun statt. 26 Schüler der Jahrgangsstufen 6 bis 9 stellten am Mittwochabend mutig und professionell ihre erarbeiteten Präsentationen zu diversen Themen vor.

16 Vorträge im PZ

Insgesamt 16 Vorträge wurden in Klassenräumen und sogar auf der Bühne des PZ vorgetragen. Bevor es losging, begrüßte Schulleiter Stephan Bieke alle Besucher. „Die individuelle Förderung ist uns sehr wichtig. Die Schüler zeigen ihr Interesse, Engagement und ein Stück Leidenschaft“, betont Bieke.

Den Abend moderierten die Tutoren der teilnehmenden Schüler, Lucie Groh-Hofland und Michael Worgul. Sie wählen jedes Jahr ungefähr 80 Schüler mit dem Mindestnotendurchschnitt 2,0 aus.

Viel wurde in der Bibliothek vorbereitet

„Tatsächlich nehmen dann aber nur 30 Schüler teil“, so Michael Worgul. Zwei Unterrichtsstunden in der Woche werden von den Schülern für das Erarbeiten der Vorträge genutzt. Dies geschehe oftmals in der Schülerbibliothek.

„Wir unterstützen die Kinder bei der Themenauswahl und der Erstellung der Präsentationen“, berichtete der erfahrene Lehrer. In den Vorträgen zeigten die Kinder erworbene Kompetenzen.

Mit Patzern können sie umgehen

Mit Patzern umgehen können, ein Thema verinnerlichen oder vor großem Publikum referieren beherrschten sie alle. Lucie Groh-Hofland betonte vor allem die Wichtigkeit, die Arbeit der Kinder zu würdigen.

Lara Griese und Franka Fregen setzten sich zum Beispiel in ihrem Vortrag mit dem Thema Depressionen auseinander. „Wir finden, dass für so ein wichtiges Thema viel zu wenig darüber gesprochen wird.“

Die Biene als Superheld

Die beiden Achtklässlerinnen leisteten Teamarbeit und sprachen über Formen, Symptome und auch den Einfluss der Medien auf die psychische Krankheit.

Auch Künstliche Intelligenz, die Biene als Superheld, Siamesische Zwillinge oder Plastik als Feind der Erde waren Themen des Abends, bei denen jeder Besucher neue Dinge lernen konnte.