Haldern. . Der Heimatverein Haldern hatte unter Federführung von Christian Brömmling zum „Feld- und Flurputztag“ aufgerufen. Sie fanden auch Ungewöhnliches.

Mit dem Wetter hatten die Helfer Glück. Zwar nieselte es am Anfang, aber dann schloss der Himmel für die Zeit des Sammelns überraschenderweise seine Schleusen. 57 Helfer im Alter von elf bis 79 Jahren waren am Samstag im Ortsteil Haldern unterwegs, um Sauberkeit ins Dorf zu bringen. Der Heimatverein Haldern hatte unter Federführung von Christian Brömmling zum „Feld- und Flurputztag“ aufgerufen.

Den Helfern wurden Brötchen angeboten

Um 9 Uhr trafen sich die Freiwilligen an der Halderner Grundschule am Motenhof. Empfangen wurden sie von drei Damen, Bekannte von Christian Brömmling, die bereits Brötchen besorgt und frisch belegt hatten. Nach der Stärkung wurde die Helfer mit Mülltüten, Greifzangen und Handschuhen ausgestattet und schwärmten aus, um öffentliche Wege und Flächen von Müll und Unrat zu befreien.

Der Reeser Bauhof hatte die Utensilien inklusive der Sammeltonnen zur Verfügung gestellt, die Firmen Container Lackermann aus Heelden und das Bauunternehmen André Mölder aus Haldern stellen kostenlos einen Container zur Verfügung.

Das Sammelgebiet wurde in 20 Bereiche eingeteilt

Organisator Brömmling hatte das Sammelgebiet in 20 Bereiche eingeteilt. Gesammelt wurde unter anderem an den Ausfallstraße von Haldern bis Groin, entlang der L7 bis Töven, entlang der Isselburger Straße bis zur Brücke und an der L7 in Groin bis Sonsfeld sowie im Ortskern.

Es fanden sich auch besondere Fundstücke, eine komplette Rutsche beispielsweise, ein Traktorreifen, der bereits halb eingewachsen war. Zwei wilde Müllkippen im Bereich Bahnhof und Tennishalle wurden beseitigt. „Außerdem wurde eine Puppe gefunden, die sehr an Chucky – die Mörderpuppe erinnerte“, teilte Christian Brömmling mit.

Viele örtliche Vereine beteiligten sich

Viele örtliche Vereine beteiligten sich an der Müllsammelaktion, darunter der Schützenverein, Fußballverein und natürlich der Heimatverein. Außerdem war die Jugendfeuerwehr mit 20 Personen vertreten. Sie waren es auch, die die Straßen für die Helfer sicherten. „Eine nicht unwichtige Aufgabe“, so Brömmling.

Zum Abschluss gab es eine stärkende Erbsensuppe, zubereitet im Altenheim St. Marien, dazu wurden Getränke gereicht, gestiftet von der örtlichen LVM-Versicherung. „Allen Helfern und Spendern sei herzlich gedankt“, bat Brömmling zu erwähnen.