Emmerich. Der evangelische Radsportverein Emmerich übergibt Spenden in Höhe von 1000 Euro an den Förderkreis Kriegskinder.

Die Radsportgruppe der evangelischen Gemeinde aus Emmerich spendet schon seit 2005 jährlich an den Förderkreis Kriegskinder. Von Mai bis Oktober ist die Truppe von circa 25 Personen jeden Donnerstag unterwegs. „Es wird eine Sucht“, lachen die Damen des Radsportvereins, die teilweise schon das 80. Lebensjahr überschritten haben.

Sie haben den Hut beim Kaffee rumgereicht

Diese Sucht wirkt sich positiv für den Förderkreis Kriegskinder aus, denn nach jeder Radtour, beim Kaffee und Kuchen, wird der Hut rumgereicht. 2018 hat der Radsportverein 1000 Euro gesammelt, die nun an den Förderkreis Kriegskinder übergeben werden.

Dieser Förderkreis unterstützt die Operation und Betreuung von verwundeten Kindern aus Kriegsgebieten. „Es ist schon beachtlich, dass wir in Emmerich weiterhin Sponsoren haben“, freut sich Dr. Heinz Grunwald, der seit Beginn seiner Tätigkeit als Chefarzt im Emmericher Krankenhaus die Operationen der Kinder ehrenamtlich durchführt.

Der Förderkreis lebt von Spenden

Nun im Rentenalter operiert Grunwald weiterhin Kinder aus Kriegsgebieten, und weiß, wie wichtig Spenden für seine Arbeit sind: „Unser Bedarf an Geld von 30.000 bis 35.000 Euro wird nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden gedeckt.“

Da ist es erfreulich, dass im Hut des Fahrradvereins für 2019 schon wieder ein 20 Euro Schein liegt.