Haldern. . Auf dem Haldern Pop Label erscheint im März das neue Album von Money For Rope. Der neue Tonträger von Puts Marie ist schon auf dem Markt.

Haldern Pop Recordings, das Plattenlabel von Haldern Pop, macht jetzt mit zwei neuen Alben auf sich aufmerksam. Beide Bands haben in Haldern schon ihre Fußstapfen hinterlassen.

Die australische Psych-Rock-Formation Money For Rope kommt am 8. März mit dem Album „Picture Us“ heraus. Mit ihren Vorgänger-Alben haben sie mit manch einem Gitarren-Riff schnelle Aufmerksamkeit erzeugt. Dieses Potenzial bieten Lieder wie die im Februar erschienene Single „Actually“ nach wie vor. Eine schöne Dynamik bringt auch „Stretch“ rüber.

Manche Lieder entfalten sich langsamer

Puts Marie sind auch schon mal beim Haldern Pop Festival aufgetreten. Nun ist ihr neues Album auf Haldern Pop Recordings erschienen.
Puts Marie sind auch schon mal beim Haldern Pop Festival aufgetreten. Nun ist ihr neues Album auf Haldern Pop Recordings erschienen. © Mehdi Benkler

Aber es gibt auch Stücke, die sich langsamer in ihrer Blüte entfalten. Wie etwa „Trashtown“. Immer mehr erinnern die Stücke von der Stimmung her an Gruppen wie The Doors. Es ist nicht das beste Album der Australier, aber wer die Vorgängeralben mochte, wird dieses auch mögen.

Das neue Album der Gruppe Puts Marie unter dem Titel „Catching Bad Temper“ ist bereits veröffentlicht. Die Schweizer Formation um den schillernden Frontmann Max Usata bleibt sich treu.

Der androgyne Sound kommt mit einem lässigen Groove daher. Doch es bleibt dieses verstörende etwas in ihrer Kunst. Kaum greifbar wandelt die Musik zwischen Coolness und überspielter Unsicherheit.

Der Song „Garibaldi“ ist ein Höhepunkt

Die Kompositionen wirken abgerundet und laden den Zuhörer in abseitige Stimmungen ein. Ein Höhepunkt ist der Song „Garibaldi“, ein Lied, das sich langsam aufbaut und in einer herrlichen Gitarren-Ekstase endet. Auch „Catalan Heat“ oder „C’mon“ spiegeln die besondere Atmosphäre wider.