Isselburg. . Michael Carbanje hat nun eine Urkunde durch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst erhalten. Isselburg ist nun Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Im Isselburger Rathaus hängt nun eine Urkunde mehr. Aus den Händen von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hat Michael Carbanje das Schriftstück nun erhalten. „Ich freue mich, dass in 40 weiteren NRW-Kommunen Mobilität zur Chefsache wird“, so der Landesverkehrsminister bei der Festveranstaltung in Düsseldorf, bei der neben Isselburg 39 weitere Kommunen des Landes, dem Zukunftsnetz Mobilität NRW offiziell beigetreten sind.

„Mit dem Zukunftsnetz bieten wir den Städten eine Plattform – um Wissen auszutauschen, Projekte zu vernetzen und das kommunale Mobilitätsmanagement voranzutreiben“, unterstrich Verkehrsminister Wüst im Rahmen der feierlichen Urkundenübergabe dabei noch einmal die Rolle des Zukunftsnetz Mobilität NRW – und seiner vier regionalen Koordinierungsstellen – als Unterstützungsnetzwerk der Kommunen.

Die Stadt kann Manager für Mobilität ausbilden

Als Mitglied des Zukunftsnetz Mobilität NRW steht Isselburg ab sofort ein breites Angebot an Lehrgängen, Vorträgen oder Netzwerktreffen sowie eine individuelle Beratung seitens der Koordinierungsstelle Westfalen zur Verfügung.

„Es geht zum Beispiel darum, mit professioneller Unterstützung Verkehrs- oder auch Mobilitätskonzepte zu erarbeiten“, so Michael Carbanje. Isselburg könne in dem Zukunftsnetzwerk auch eigene Mitarbeiter zu Mobilitäts-Managern ausbilden lassen.

Digitale und planbare Verkehrskonzepte entwickeln

„Gerade die Digitalisierung verändert die Mobilität schon heute und in der Zukunft immer stärker. Wir nutzen die Chancen, um nachhaltige, multimodale, vernetzte und digital planbare Verkehrskonzepte zu entwickeln“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Ein wichtiger Teil des Unterstützungsangebots des Zukunftsnetzes sei die Weiterbildung kommunaler Mitarbeiter zum Mobilitätsmanager mit Querschnittsaufgaben.

Die Stadt Isselburg bekommt Unterstützung

„Wir werden diesen Prozess in Isselburg nach Kräften unterstützen“, verspricht Mathis Perkert auch, Leiter der Koordinierungsstelle Westfalen, und ist sich andererseits auch sicher, dass Isselburg seinerseits spannende und kreative Ideen für ein kommunales Mobilitätsmanagement in das Zukunftsnetz einbringen wird.

Das wird sicher die Kämmerei freuen: Die Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW ist für die Kommunen kostenlos.

>> DIE KOORDINIERUNGSSTELLE

  • Die Koordinierungsstelle Westfalen ist eine von vier regionalen Koordinierungsstellendes Zukunftsnetzes Mobilität NRW. Sie hat ihren Sitz in Münster bei der Westfälischen Verkehrsgesellschaft mbH, der Servicegesellschaft der RVM Regionalverkehr Münsterland GmbH.
  • Sie bietet den Kommunen Beratung, Vernetzung und Qualifizierung bei der Umsetzung eines integrierten Mobilitätsansatzes. Dazu zählen insbesondere ein kommunales Mobilitätsmanagement und die Stärkung der Verkehrssicherheit, ob zu Fuß, mit dem Rad, ÖPNV oder Pkw.
  • Insgesamt 158 Kommunen Nordrhein-Westfalens sind bereits Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW, 32 davon in Westfalen.