Isselburg. . Die Gründung des Vereins Schule für Isselburg nimmt Form an. Initiatoren legen möglichen Zeitplan vor. Wichtige Etappenziele stehen bis 2022 an.
Die Präambel steht, der Verein noch nicht ganz: Die Gründung des Vereins „Schule für Isselburg“ steht kurz bevor und damit die Vollendung eines weiteren wichtigen Meilensteins Isselburgs auf dem Weg zur Realisierung einer Privatschule im Stadtgebiet.
Am Montagabend trafen sich laut Veranstalter etwa 40 Gäste im Ratskeller Anholt, um die Gründung des Vereins anzuschieben. Die Initiatoren Andreas Pasckert und Dietmar Spreu führten durch den Abend, unterstützt durch Bürgermeister Carbanje und Mitglieder des Vereins „Isselburg21“.
Die Finanzen im Blick
Den Interessierten aus Politik und Gewerbe, aber auch der Elternschaft wurde zunächst ein kurzer Abriss über den Werdegang und momentanen Stand der Initiative geboten. Besonders interessant bei der Präsentation: Ein erster Zeitplan, der bei der Vereinsgründung beginnt und bis zum Betrieb einer Schule in privater Trägerschaft geht.
„Natürlich sind die zeitlichen Vorgaben erst einmal nur vage“, so Andreas Pasckert, der als einer der ersten in 2013 das Thema Privatschule für Isselburg auf die Agenda gebracht hat.
Für 2019 wird sich als erstes die Gründung des Vereins vorgenommen. Ist dies geschehen, stehen vor allem zwei wichtige Dinge an: Finanzielle Einnahmequellen finden und sichern und zudem einen Träger für die Schule finden. Und das, so erklärte Pasckert auf Nachfrage, „kann wirklich jeder sein – egal ob Privatmann oder Unternehmen“.
Je früher der Träger gefunden ist, desto besser: Denn möglichst 2021 soll die Privatschule genehmigt und auch schon Lehrer gesucht werden. Ab 2022 – so das zunächst erklärte Ziel – soll die Privatschule dann betrieben werden. Wichtig hier: „Die Schule soll wirklich allen offen stehen“, so Pasckert. Egal wie der finanzielle Hintergrund der Schüler ist.
Nach der Vorstellung durch die Initiatoren gab es natürlich erste Meinungsäußerungen, etwa dass die neue Schule durch Alleinstellungsmerkmale besonders attraktiv gestaltet und durch ein breites Bündnis von Eltern, Personal und Bürgern aus Politik, Unternehmen, Vereinen und interessierten Bürgern getragen werden soll.
Bürgermeister wirbt um Mithilfe
Abschließend wurden natürlich auch die Präambel und der Entwurf einer Vereinssatzung vorgestellt, die bereits am 28. Januar diskutiert und eventuell verabschiedet werden könnte. Die Initiatoren rufen nun mit der Unterstützung des Bürgermeisters alle interessierten Bürger zur Diskussion und zur Mitarbeit auf. „Dieses Projekt ist von besonderer Tragweite für die Stadt. Wir sollten die sich jetzt bietende Gelegenheit bestmöglich nutzen“, so Bürgermeister Carbanje.
>>SCHULGEBÄUDE SOLL BESICHTIGT WERDEN
Die Initiatoren von „Eine Schule für Isselburg“ haben für die nächste Zeit verschiedene Termine geplant. Am Montag, 28. Januar, steht um 19 Uhr in der Verbundschule die Besichtigung des Schulgebäudes an. Treffpunkt hierzu ist das PZ. Ab 20 Uhr wird dann in der Mensa der Verbundschule die Satzung diskutiert und eventuell verabschiedet, sowie Arbeitskreise gebildet und Finanzmitteln beantragt.
Am 28. März oder 4. April wollen die Initiatoren dann im PZ der Verbundschule eine Informationsveranstaltung mit Fachanwalt Janbernd Wolfering durchführen.