Emmerich. . Der VdK hat sein neues Heim an der Tempelstraße bezogen. Der große Ortsverband kann nun mehr Platz für Beratungen und Lagerung vorhalten.
Jeder, der schon einmal umgezogen ist, der weiß: Beim Einzug ist nie alles fertig. Zumeist sind es ja nur Kleinigkeiten, die unvollständig sind. So auch beim VdK-Ortsverband Emmerich. Am Dienstagmorgen eröffnete dieser mit 30 geladenen Gästen sein neues Domizil an der Tempelstraße 10.
Seit Ende November hatten die engagierten Ehrenamtlichen des Sozialverbandes viel Arbeit investiert, um die neuen Räumlichkeiten pünktlich zum ersten Beratungstag herzurichten. Der Einsatz ist geglückt. Bis auf das Geländer an der Rampe am Eingang und wenige Kleinigkeiten sind die neuen Räumen voll nutzbar.
Mehr Platz für Kunden und Akten
Von 40 Quadratmeter in der Unterkunft an der Eltener Straße in Hüthum auf satte 100 Quadratmeter an der Tempelstraße hat sich der Sozialverband, der immerhin stolze 1414 Mitglieder zählt, vergrößert.
„Alles ist heller und freundlicher und wir haben nun vor allem mehr Platz“, erklärt Schriftführer Bob Verstraten, der mit seinem Pkw während der heißen Umzugsphase innerhalb von zwei Wochen satte 1000 Kilometer zurück gelegt hat. Es gibt ein eigenes Beratungszimmer, sowie einen großen Warteraum und weitere Arbeitszimmer für die Ehrenamtlichen des VdK-Ortsverbandes Emmerich.
„Zudem können wir auch einen großen Keller nutzen, um unsere alten Akten zu lagern und auch Rollstühle und Rollatoren aufzubewahren“, erklärt Verstraten. Letztere leiht der VdK nämlich auch Mitgliedern aus, wenn diese dringend benötigt werden, aber der Bewilligungsbescheid noch auf sich warten lässt.
Viel Lob für die VdK-Ehrenamtler
Vertreter der Parteien, Bürgermeister Peter Hinze, Horst Boch von der Emmericher Baugenossenschaft, VdK-Ehrenvorsitzender Johannes Reintjes, sowie viele weitere Begleiter und Vertreter des VdK freuten sich über die kleine Feierstunde in den neuen Räumen, die natürlich auch direkt begutachtet wurden.
Als kleines Einzugsgeschenk hatte Bürgermeister Peter Hinze gleich eine Wandverschönerung mitgebracht. VdK-Ehrenvorsitzender Johannes Reintjes fand in seiner Rede viele lobende Worte für die Ehrenamtler des VdK. Allen voran auch Hans-Jürgen Schagen.
Es gab viel Unterstützung
Der Vorsitzende hatte sich schon frühzeitig darum bemüht, ein neues Domizil zu finden, als klar würde, dass der VdK seine Räume in Hüthum verlassen muss. Auch Bürgermeister Hinze bat er um Hilfe. Der hielt Wort und fand gemeinsam mit der Emmericher Baugenossenschaft eine Lösung.
Und die liegt – und so war es immer der Wunsch – zentral in der Emmericher Stadtmitte an der Tempelstraße. Dass der VdK hier nun Räume nutzen kann, ist zum einen auch dem Entgegenkommen der Baugenossenschaft, was die Miete angeht, zu verdanken und auch der Stadt Emmerich und der Politik, die ebenfalls das Ganze finanziell unterstützen.
>> GRÖSSTER EINZELVERBAND
Mit seinen 1414 Mitgliedern ist Emmerich der größte Einzelverband am Niederrhein. „Das liegt daran, dass Emmerich ein sehr aktiver Ortsverband mit starker ehrenamtlicher Unterstützung ist, die eine umfassende Pflegeberatung bietet“, erklärte der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge einmal auf einer Versammlung.
Der VdK sei in Emmerich sehr präsent und darüber hinaus gut mit der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung verzahnt.