Emmerich. . Beim Jubiläumskonzert des Salonorchesters Schwarze Rose kam das Publikum auf seine Kosten. Bunte Vielfalt an Musikgenres wurde präsentiert.

Am vergangenen Sonntagabend im Stadttheater durften die Besucher des Jubiläumskonzert der Schwarzen Rose alles andere als Stillsitzen: Das Salonorchester präsentierte nämlich das „Wünsch Dir was“-Konzert und damit einen ganz anderer Konzertablauf. Interaktive Musikstücke beeindruckten die Fans des Orchesters, welche im Vorjahr die Musikstücke für das diesjährige Konzert aussuchen durften.

Dadurch entstand eine bunte Vielfalt an Musikgenres und Kategorien, wie beispielsweise Filmmelodien, der beliebteste Walzer oder besonders gern gehörte Interpreten.

Martina Roos führte mit Witz durchs Programm

Dirigent Geert Jan Dijkerman begrüßte die Audienz mit einigen Worten, die er „alle extra auf Deutsch einstudiert“ hatte, was direkt zu Beginn für die ersten Lacher sorgte. Nach kurzem Einstimmen der 22 Musikinstrumente, darunter acht Geigen, Klavier, Akkordeon und Posaune, leitete Martina Roos das Konzert mit ihrer sympathischen Moderation ein.

Sie selbst war als Geigerin tätig und freute sich, die „gute Fee“ für den Abend zu spielen. Denn Martina Roos führte das Publikum mit Witz und Ratespielchen durch die jeweiligen „Gewinnerstücke“ der entsprechenden Kategorien. Ob rhythmisches Klatschen, Gesang aus vollem Hals bei „Tulpen aus Amsterdam“ oder Schlüsselbunde als Weihnachtsglöckchen in „Sleigh Ride“ – alle konnten mitmachen und kamen auf ihre Kosten.

Freddy Golden und Frauke Heitmann waren gefragt

Ganz besonders mitgestalten konnten den Abend die beiden Solisten Freddy Golden und Frauke Heitmann. Freddy Golden spielte auf der Zither Klassiker wie „Geschichten aus dem Wiener Wald“, oder entführte in die Spanische Sonne, während die Musiker der Schwarzen Rose lässig mit Sonnenbrille und Büchern auf ihren Stühlen entspannten, um für einen kleinen Spaß zu sorgen

Frauke Heitmann hingegen begeisterte mit ihrer Stimme unter anderem bei einem Musical-Hit aus „West Side Story“ oder Abbas „Thank You for the Music“. Weitere Highlights waren „Dr. Schiwago“ oder „Glückliche Reise“ vom Emmericher Komponist Eduard Künnecke.

Viel Applaus gab es zum Schluss

Die Zuschauer erfreuten sich an der schönen Atmosphäre und vor allem an den Soloauftritten. „Der Zither könnte ich stundenlang zuhören“, schwärmte eine Zuschauerin. Das Salonorchester Schwarze Rose erntete satte Standing-Ovations, und versorgte das Publikum mit einigen Zugaben, bevor es pfeifend nach Hause ging.