Sultan Seyrek möchte sich zu den Gründen zu ihrer Entscheidung nicht äußern. In der heutigen Zeit kaum akzeptabel, findet Marco Virgillito.
Rechtlich darf Sultan Seyrek ihr Mandat natürlich behalten. Moralisch ist dies dennoch nicht die feine Art. Ohne die SPD wäre Seyrek heute nicht im Rat.
Auch dem Votum der Wähler wird dies nicht gerechter. Dass sie ihre Motive nicht weiter erklärt, ist in der heutigen Zeit, die von Politikern Transparenz einfordert, kaum akzeptabel. Ganz bitter für die SPD wäre es, wenn Sultan Seyrek demnächst in eine andere Ratsfraktion eintreten sollte.