Vehlingen. . Die Anholter Schweiz hat sich für Halloween herausgeputzt. Kleine Hexen und Gespenster konnten sich schon gruseln. Jetzt sind Erwachsene dran.
Wer sich mal wieder so richtig gruseln will, für den ist dieser Tage ein Besuch in der Anholter Schweiz ein Muss. Zu Halloween hat sich dieser wieder „herausgeputzt“. Im Biotop Wildpark haben sich wieder einmal Geister, Hexen, Zombies, Gespenster, Riesenspinnen und so mancherlei unheimliche Gesellen versammelt, um den Besuchern das Fürchten zu lehren.
Die Hexe Jana wollte eine gute Hexe sein
Ungeduldig wartete die Hexe Jana (7) aus Elten, die zum ersten Mal an Halloween das Spektakel in der Schweiz erleben wollte und Wert darauf legte, dass sie eine gute Hexe sei, am Eingang auf Einlass. „Angst habe ich keine“, meinte sie mutig, „ich war ja schon einmal in einer Gruselbahn.“
Ein schwarz gekleideter Feuerspucker sorgte direkt am Eingang für den ersten Nervenkitzel, bevor eine schaurige Melodie erklang. Vom Friedhof kam diese, wo sich der Mann am Klavier niedergelassen hatte. Da war es der vierjährigen Lea aus Dingden doch ein wenig mulmig und sie drückte ganz feste Mamas Hand, damit diese sie beschützen konnte. Bruder Linus war da noch etwas mutiger, denn er wusste ja nicht, was da so alles auf ihn zukommen würde.
Im Gruselwald trieben Krabbeltiere ihr Unwesen
Unter anderem ein Gang durch den Gruselwald, in welchem Krabbeltiere und Insekten im dichten Nebel ihr Unwesen trieben. Eine Anholter Freundesgruppe, die sich schon seit vielen Jahren zu Halloween einbringt, hatte wieder ihre ganze Fantasie spielen lassen. Oder eine Fahrt mit der Geisterbahn, wo man nicht sicher sein konnte, welche unheimlichen Gestalten sich auf der Strecke befanden.
Noch großer und unheimlicher als in den letzten Jahren war der Irrgarten, den Pfadfinder aus Zeddam aufgebaut hatten und so war es kein Wunder, dass so manches Kind am Eingang dann doch lieber nicht mehr rein wollte. Milla (9) und Romy (10) jedoch hatten sich getraut und sogar den Ausgang wieder gefunden. „Wir kamen fast gar nicht wieder heraus“, gestanden die beiden“, immer wieder wurden die Wände verstellt. Es war ganz schön gruselig und blutig dort. Aber trotzdem war es toll.“
Kinder probierten von Hektors Auge
Und von so viel Schrecken konnten sich die Kinder dann beim Stockbrotbacken am Lagerfeuer erst einmal erholen oder das leckere Schlangenmoor und Hektors Auge probieren. Denn auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Monika Westerhoff-Boland und ihr Team hatten wieder einmal alles gegeben, um den Abend für alle zu einem tollen Gespenster-Erlebnis werden zu lassen.
Auch am 31. Oktober ist von 17 bis 21 Uhr Einlass in den Park für gruselfreudige Erwachsene. Gegen 22 Uhr ist der Spuk vorbei.