Mehr. . Der Chor Gospel-Generations feierte mit dem Rheder Shanty-Chor sein zehnjähriges Bestehen mit einem Konzert in der Kirche in Mehr.
Ein stimmungsvolles Konzert erlebten über 100 Gäste in der voll besetzten St. Vincentius-Kirche in Mehr. Unter dem Titel „Halleluja und Ahoi“ feierte der Hamminkelner Gospelchor „Gospel-Generations“ mit dem „Shanty-Chor Freibeuter Rhede 2014“ sein zehnjähriges Bestehen.
„Die Kirche ist ein richtiges Schiff - hoffentlich haben Sie die Bordkarten für diese besondere Kreuzfahrt mit“, animierte Chorleiter Dieter Krüssmann das Publikum bei diesem besonderen „Mitmachkonzert“ zum Singen und rhythmischem Klatschen bei Songs wie „Glory Halleluja“ und „When the saints“, während die erste Vorsitzende Britta Borgers ein „Mitsingen“-Schild hochhielt.
Klassische Gospelsongs
Zum Auftakt gingen die in schwarz mit grünem Schal gekleideten SängerInnen singend durch den Kirchgang, beglückten die Zuhörer mit klassischen Gospelsongs wie „Amen“, entspannten Kompositionen wie „Now let us sing“ oder Leonard Cohens „Halleluja“ mit Georg Geselbracht als Solisten.
Danach zeigten die Rheder „Shanty-Freibeuter“ unter der Leitung von Valentin Terhart mit Mundharmonikaklängen, Akkordeon und schmissigen Liedern von der Seefahrt wie „Deine Heimat ist das Meer“ oder „Ahoi, Kameraden, Ahoi“, wie man Pepp und Stimmung in die Kirche zaubern kann. Später boten sie sogar mit „Santiano“ moderne Seemanns-Popmusik an.
Sympathisch geriet der verpasste Gospel-Choreinsatz bei „Just be an fence.“ Die Freude und Begeisterung klang dafür aus jeder Note - ob bei „Praise the Lord“ oder „Bind uns together“, wo das Publikum schunkelte. Und auch zusammen klangen beiden Chöre - wie beim feierlichen „Amazing Grace“ - gut. Den lebendigen Abschluss bildete „I will follow him“ aus „Sister Act“. Dafür gab es Standing Ovations. „Das ist Ökumene“, jubelte Krüssmann. Die stellvertretende Hamminkelner Bürgermeisterin Anneliese Große-Holtforth meinte: „Es ist so schön, dass man nicht möchte, dass es vorbei ist. Ein herrlicher Abend.“