Emmerich/Rees. . Lärmschutzwände: Die Feuerwehr erhält in Emmerich im Schnitt alle 210 Meter Zugangstüren zu den Bahngleisen. Neue Brunnen entstehen auch.
Nicht nur manch ein Feuerwehrmann wird aufgrund neuester Zusagen der Deutschen Bahn bezüglich der Sicherheit an der Betuwe in Zukunft besser schlafen. Dort, wo Lärmschutzwände künftig den Zugang zur Bahntrasse versperren, werden kürzere Abstände der Zugangstüren eingeräumt. Zwischen 50 und 400 Meter sollen die Abstände zwischen Emmerich und Oberhausen betragen.
Breitere Zugänge als die Feuerwehr gefordert hatte
Die Stadt konkretisierte am Freitag die Abstände in Emmerich: „Durchschnittlich alle 210 Meter bekommen wir Zugangstüren“, so Sprecher Tim Terhorst. Wobei die Abstände nicht so stark variieren, wie andernorts.
Dadurch, dass außer den 1,60 Meter breiten Zugangstüren auch die 1,25 Meter breiten DB-Servicetüren daneben (Evakuierungs-Ausgänge) mitgenutzt werden können, liegt die Zugangsbreite mit 2,85 m über den von den Wehren geforderten 2,50 Meter.
Emmerich bekommt zusätzliche Brunnen
6000 Liter Wasser pro Minute, hatte die Feuerwehr gefordert, seien nötig für den Ernstfall. „Diese Menge kann nun gewährleistet werden“, sagt Terhorst. Emmerich bekommt zwei weitere konventionelle Brunnen, zusätzliche Hochleistungsbrunnen (die genaue Zahl konnte Terhorst Freitag nicht nennen) und sogenannte offene Entnahmestellen (etwa Baggerlöcher) werden zur Nutzung aufbereitet. Das Hochleistungslöschfahrzeug steht ohnehin schon in Emmerich.
Ein Problem bleibt der Fall, dass die Oberleitungen vom Strom abgeklemmt werden müssen. Dann muss der Notfallmanager aus Duisburg anreisen, was für Emmerich und Rees eine recht lange Zeit bedeutet.
Aus Reeser Sicht ändert sich nichts. Hier passten die geplanten Abstände und die Wassermengen: „Wir sind froh, dass die berechtigten Forderungen umgesetzt werden“, sagt Bürgermeister Christoph Gerwers.