Emmerich. Ein Sonderlob für Familie Büns mit ihrem Cateringangebot Nova Caeli. Musik rundete das Vergnügen ab. Was sonst noch geboten wurde.
Was gibt es Schöneres als wenn man von einer ehemaligen Gastronomin ein Lob erhält: „Ich finde es schön, dass so etwas stattfindet“, so Gertrud Wemmers zu dem von Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing organisierten zweiten Streetfood Festival im Rheinpark. „Wir hatten selbst immer Muscheln auf der Speisekarte. Und die von ‚Büns‘ waren echt lecker.“ Das Start-Up-Unternehmen Nova Caeli (Büns), einziger Emmericher der 21 Teilnehmer, entwickelte sich zum magischen, kulinarischen Anziehungspunkt.
Heimvorteil für Joel Büns
„Heimvorteil“, so Joel Büns augenzwinkernd: „Wir erhalten gutes Feedback“, freute sich der Caterer. „Die Muscheln sind top. Total gut gewürzt“, wusste Ingeburg Heyne aus Schermbeck, die mit Ehemann Günther sowie Dagmar und Paul-Rüdiger Fricke (Bochum) seit Jahrzehnten die Rheinstadt besucht. Schließlich liegen ihre Boote im Yachthafen. Unisono wünschen sie sich, dass man mehr mit solchen Angeboten touristisch punktet.
Ein Wildschwein drehte sich am Spieß
Während es Peter Büns beim „Gedöns“ (Fleisch mit Mango) mit Knallbrause prickeln ließ, aalte sich im Sonnenlicht ein Wildschwein und drehte am Spieß vom Woodz Catering seine Runden. „Wir machen euch total wild“, so Betreiber Michel Zweers. Gut fand’s Familie Verheyen. „Die aus frischen Kartoffeln zubereiteten Pommes sind der Hammer“, lobte
Papa Dominik. Während die Familie nach Pulled Pork Burger und Co an den vielen Sitzmöglichkeiten verschnaufte, ging bei Tochter Paula noch etwas. Bubble Waffeln mit Eis und Schokolade sollten es sein. Danach hieß es für die kleine Dame: Essen wird überbewertet. Just schaute sie Ballonkünstler Maik Schugt zu. Der hatte nach vier Stunden unentwegt Papageien, Hunde und Blumen „zaubern“ Muskelkater in den Fingern.
Trimmen in der Fitbox
Apropos Muskelkater: Wer sich den Bauch vollgeschlagen hatte, informierte sich bei der neu eröffneten Fitbox, die Emmerich beim EMS-Training unter Strom stellt. Das machte auch Bürgermeister Peter Hinze. Aber auch die gemütlichere Variante beim Wippen und Abzappeln bei den Bands auf der kleinen Rheinpark-Bühne kam nicht zu kurz. Zudem lockte ein musikalischer Leckerbissen an zwei weiteren Standorten. Nach kurzem Spaziergang zeigten die Kids von Pop to go, ein Straßenmusiker-Projekt der
Rock und Pop rundeten das Programm ab
Rockschule Launert, auf der Stadtplatte ihr Können. Auch wenn die
ewige Baustelle am Neumarkt diesmal einen Strich durch die traditionelle Musiknacht machte, so ließ Horst Welling vom „Raben“ sie in kleiner Form stattfinden. Die Weseler „Backbeats sorgten für Rock- und Popstimmung. 2019 sei eine Neuauflage der „kleinen“ Musiknacht angedacht, so Welling. Vielleicht dann mit aktiver Bautätigkeit im Hintergrund.