Emmerich/Kleve. . Das Antonius-Spital und das Willibrord-Spital erklären die Absicht, dass Prof. Dr. Silvia Obenauer auch die Radiologie in Emmerich leiten soll.
Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum (KKLK) Kleve unterstützt das Willibrord-Spital bei den Bemühungen um die Sicherung der radiologischen Versorgung in Emmerich. Ziel sei es, dass Prof. Dr. Silvia Obenauer, Chefärztin des Institutes für Radiologie am Antonius-Hospital, die ärztliche Leitung der Radiologie in Emmerich übernehme. Die Geschäftsführer beider Häuser hätten den festen Willen zu einer solchen Vereinbarung, heißt es in einer Mitteilung. Der Vertragsabschluss dürfte in Kürze folgen.
Spital hat die Radiologie wieder selbst übernommen
Zuletzt hatte die Praxis Claus Kölzer aus Wesel die Radiologie in Emmerich übergangsweise mit koordiniert, wie Pro Homine der NRZ erklärt. Zum 1. Juli hat das Willibrord-Spital die Radiologie wieder selbst übernommen. Diese Regelung hat Bestand, bis eine Vereinbarung mit dem KKLK in Kraft tritt. Nach Auslaufen des Vertrages mit dem aktuellen Dienstleister Medneo wird das Willibrord-Spital ab Januar die nicht-ärztlichen Mitarbeiter der Radiologie übernehmen. Gleiches gilt für sämtliche Geräte (u.a. MRT, CT, Durchleuchtungsgeräte und konventionelles Röntgen). Ein Stellenabbau sei mit der geplanten Neuregelung nicht verbunden: „Damit sichern wir dauerhaft eine gute radiologische Patienten-Versorgung im Emmericher Krankenhaus“, betonen die Geschäftsführer Johannes Hartmann (Willibrord-Spital) und Bernd Ebbers (KKLK).