Isselburg. . Isselburg setzt bei Dienstfahrzeugen erstmals auf Elektromobilität. e-Auto wird für kurze Wege der Mitarbeiter genutzt. E-Ladestationen geplant.
Man hört nichts. Absolut nichts. Würde Bauhofsleiter Ralf Wolbring nicht mit dem weißen Nissan Leaf um die Ecke fahren, man hätte nicht den Eindruck, dass der Wagen angesprungen ist. Kein Wunder: Bei dem neuen Dienstfahrzeug der Stadt Isselburg handelt es sich im ein e-Auto. „Und die sind ja bekanntlich immer sehr leise unterwegs“, weiß Bürgermeister Michael Carbanje.
Das Fahrzeug trägt das Isselburger Wappen aus den Vordertüren
Seit gestern umfasst der Fuhrpark der Stadt Isselburg ein Dienstfahrzeug mehr für die allgemeine Stadtverwaltung. Denn hinter dem Rathaus an der Minervastraße parkt nun das neue e-Auto, das auch das Isselburger Wappen auf den Vordertüren trägt. „Der fährt sich wirklich gut“, weiß der Bürgermeister. Natürlich wird nicht nur er das Fahrzeug fahren. Jeder Mitarbeiter der Stadtverwaltung kann den Pkw nutzen. Vor allem aber jene Mitarbeiter, die im Stadtgebiet unterwegs sind. So zum Beispiel für Fahrten zu den verschiedenen Dienststellen der Stadt. Oder auch wenn es um Vollstreckungsangelegenheiten geht.
Die Reichweite beträgt rund 200 Kilometer
Der klimafreundliche Nissan Leaf, mit dem die Stadt nun dank einer Kooperation mit der Innogy unterwegs ist, gilt übrigens als eines der meistverkauften Elektrofahrzeuge weltweit. Das Fahrzeug weist rein elektrisch eine Reichweite von ca. 200 Kilometern auf. Gerade im Winter nehme die Reichweite ab. Für weitere Fahrten – zum Beispiel zu verschiedenen Messen oder auch nach Düsseldorf –, so erklärt der Erste Beigeordnete Alexander Lin, „haben wir noch einen weiteren Dienstwagen“. Allerdings gibt es natürlich auch Fahrzeuge mit einer größeren Reichweite. Diese sind vielleicht in Zukunft eine Option für die Kommune im Westmünsterland. Denn zunächst für ein Jahr testet die Stadtverwaltung das e-Auto.
Ladestation ist auf dem Parkplatz an der Parkstraße geplant
Das Fahrzeug wird unter anderem durch eine von innogy kostenfrei zur Verfügung gestellte Wallbox aufgeladen. Mit der Erweiterung des Fuhrparks um ein Elektroauto ist das Thema Elektromobilität in Isselburg noch nicht abgeschlossen. So steht die Stadt im intensiven Austausch mit innogy was den Aufbau öffentlicher Ladestationen im Stadtgebiet angehe, erklärte Alexander Lin. Angedacht sei zum Beispiel, eine Ladestation auf dem Parkplatz an der Parkstraße zu installieren.
Isselburgs Bürgermeister Michael Carbanje ist froh, um den neuen im Fuhrpark. Jetzt werden er und die Mitarbeiter die Funktionalität des e-Fahrzeugs ausgiebig testen.