Vehlingen. . Die Umzugspläne des Anholter Bärenwaldes nehmen langsam Formen an. Fünf Bären sollen in ein neues Gehege kommen. Verein wird Ende 2019 aufgelöst.

Die Umzugspläne des Anholter Bärenwaldes nehmen langsam Formen an. „Wir sind guter Dinge, dass die fünf verbliebenen Bären 2019 an die Ostsee umziehen“, so Evelyn Vos-Kramer, Vorsitzende der International Bear Federation (IBF), die Träger des Anholter Bärenwaldes ist. Im Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes in Kappeln an der Schlei (Schleswig-Holstein) soll eine neue Anlage für die Tiere errichtet werden. Ein entsprechender Bauantrag ist bereits gestellt.

Bekanntlich läuft Ende 2019 der Pachtvertrag des IBF mit dem Wildpark Anholter Schweiz aus. „Falls es zu zeitlichen Verzögerungen beim Bau kommt, ist mit der Anholter Schweiz abgesprochen, dass die Bären länger bleiben können“, so Vos-Kramer. Auch die Tierpfleger würden sich auch so lange um die Bären kümmern.

An Lösung für Bären-Patenschaften wird gearbeitet

Fest steht aber, dass der Verein IBF am 31. Dezember 2019 aufgelöst wird. Die Mitgliedschaften enden dann. An einer Lösung für den Fortbestand der langjährigen Bären-Patenschaften wird noch gearbeitet. Die Tiere werden dem Deutschen Tierschutzbund übertragen. Gleiches gilt auch für das Vereinsvermögen.

„Allerdings werden wir damit auch den Bau des neuen Geländes mitfinanzieren“, so Vos-Kramer. Die entsprechenden Planungen habe man auf der Versammlung am vergangenen Wochenende bereits den Mitgliedern vorgestellt.