Praest. . Ein Biwak des Blasorchesters Praest in der Grundschule weckte Erinnerungen an alte Zeiten.

Die Überraschung ist geglückt. Am Christi Himmelsfahrtstag hatte das Blasorchester Praest anlässlich seines 65-jährigen Bestehens zu einem Biwak auf dem Schulhof der Grundschule eingeladen. Als besondere Überraschung waren 20 Ehemalige eingeladen, die sogar einige Stücke aus dem ehemaligen Repertoire des Orchesters ab Mittag vor dem zahlreichen Publikum zum Besten gaben. Blasorchester, Jugendorchester und Orchestermäuse zeigten – wie schon beim Frühjahrskonzert im Stadttheater – erfreuliche Leistungen zeigen.

Märsche, Polkas und Hits aus dem Bereich der Popmusik wechselten sich ab

Mit einem Platzkonzert begrüßte das Orchester zunächst unter Leitung von Gerd Josef Verhoeven seine ersten Gäste. Märsche, Polkas und Hits aus dem Bereich der Popmusik wechselten sich ab. Die Gäste konnten bei einem Udo Jürgens-Medley oder Hits von Nena mitsingen. Ab 13 Uhr ernteten Jugendorchester und Orchestermäuse unter Leitung von Margret Verbücheln für ihr Spiel viel Beifall.

Das Publikum wartete gespannt auf den Auftritt der Ehemaligen

Inzwischen hatte sich der Schulhof gut gefüllt. Man wartete gespannt auf den Auftritt der Ehemaligen. Diese hatten sich zweimal zur Probe getroffen und waren erstaunt über die große Resonanz. Schnell hatte sich bei dieser Gelegenheit mit Ehrenfried Schwager ein Dirigent gefunden. Der älteste Teilnehmer in der Runde war möglicherweise Alois Tebay mit 73 Jahren – vielleicht auch nicht, denn wer will schon der Älteste sein?

Die Besetzung in den einzelnen Registern war zufriedenstellend, wobei die fünf Trompeten eine dominierende Rolle spielten.

Alle Teilnehmer kamen auf ihre Kosten

Spaß an der Musik und am gemeinsamen Spiel konnte man auch noch in den nächsten Stunden hören, wenn die verschiedenen Gruppen Wünsche erfüllten. Vorsitzender Michael Heister bedankte sich gegen 18 Uhr für das erfreuliche Echo, das der Biwak hervorgerufen hatte, und beim Wettergott für das passende Wetter. Alle Teilnehmer kamen auf ihre Kosten.

Der langjähriger Dirigent hatte absagen müssen

Für Essen und Trinken war ebenfalls ausreichend gesorgt. Die Kinder hatte ihren Spaß mit einer Hüpfburg und bei Ballspielen und freuten sich über geschminkte Indianer und Cowboys. Ein letzter Clou konnte nicht realisiert werden: Hans Franz, langjähriger Dirigent des Orchesters, musste aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme absagen.