Emmerich. . Die Emmericher Kolpingfamilie setzt weiter auf Ludger Geerling als Vorsitzenden. Was sonst noch Thema auf der Jahreshauptversammlung war.

Es hat lange gedauert, weil die Korrespondenz zuweilen zäh verlief. Aber seit Herbst ist die Kolping-Stiftung Emmerich endlich gegründet. Das Finanzamt hat die letzte nötige Zustimmung erteilt, wie Ludger Geerling als Vorsitzender auf der Jahreshauptversammlung der Emmericher Kolpingfamilie am Sonntag im Martiniheim verkünden konnte.

So bleibt das Geld in Emmerich

Zum Hintergrund: Vor fast zehn Jahren wurde das Kolpinghaus verkauft. Den Erlös wollte Kolping Köln abgreifen. Doch dies war damaligen Mitgliedern, die zum Teil das Kolpinghaus noch mit aufgebaut hatten, nicht zu vermitteln. Eine Stiftung sollte her, was viele Jahre der Abstimmung in Anspruch nahm.

Als vor drei Jahren das Kolping-Bildungswerk aufgelöst werden musste und Einnahmen durch den Verkauf des Maschinenparks generiert wurden, da sollten diese Gelder zusammen in eine gemeinsame Stiftung fließen, schildert Ludger Geerling: „Also mussten wir bei Null anfangen.“ Jetzt gibt’s aber endlich grünes Licht.

Die Vorstandswahlen verliefen durchweg einstimmig

Die Vorstandswahlen verliefen durchweg einstimmig und brachten kaum Veränderungen mit sich. Ludger Geerling bleibt Vorsitzender; Lisa Braun heißt weiterhin die 2. Vorsitzende und Protokollführerin; Emil Heinzel wurde als Schriftführer bestätigt; unter den Beisitzerinnen ist mit Christel Dahmen ein neues Gesicht, bestätigt wurden Traudel Weyring, Ursel Stevens und Martina te Baay. Aktuell zählt Kolping Emmerich 141 Mitglieder, eine seit etwa drei Jahren konstante Mitgliederzahl.

Bei den Ausflügen hofft man auf stärkere Beteiligung

Bei den Jahresausflügen hofft Geerling in Zukunft wieder auf stärkere Beteiligung, da sonst die Buskosten für die verbleibenden Teilnehmer recht hoch ausfallen. Entsprechend öffnet sich Kolping in Zukunft auch für Nicht-Mitglieder bei den Touren. In der zweiten Jahreshälfte soll es eine Fahrt nach Lengerich geben, wo Emmerichs ehemaliger Pfarrer Peter Kossen besucht wird.