Isselburg. . Die Stadtverwaltung legt Prognose der Schülerzahlen vor. Gute Nachricht für die Grundschulen: Erforderliche Mindestgröße wird immer erreicht.

Einmal im Jahr rückt die Stadtverwaltung Isselburg die Schulen besonders in den Fokus. Im Zentrum der Betrachtungen stehen dann die Schülerzahlen der Verbundschule als auch den Grundschulen in der Stadt. So werden insbesondere die Geburtenentwicklung von 2010 bis 2017 unter die Lupe genommen um so auch eine Prognose für die voraussichtliche Schülerentwicklung der Grundschulen für die Schuljahre 2018/2019 bis 2023/2024 vornehmen zu können.

Genügend Anmeldungen für die Grundschulen

Eine wichtige Aussage hierbei ist immer, wie es mit der Fortführung der Schulen auf dem Stadtgebiet aussieht. Bekanntlich wird der Realschulzweig der Verbundschule zum Schuljahr 2018/2019 auslaufen und der Hauptschulzweig der Verbundschule zum Schuljahr 2021/2022. Gute Nachrichten gibt es für die dann noch verbleibenden Grundschulen in Isselburg: Die Grundschulen unterschreiten im Prognosezeitraum nicht die erforderliche Mindestgröße. Was natürlich für deren Fortbestand essenziell ist. Lediglich mit Blick auf die geltenden Regelungen der kommunalen Klassenrichtzahl ist jedoch zu erwarten, dass im Schuljahr 2021/2022 im Stadtgebiet nur vier Eingangsklassen gebildet werden können.

Über die Standorte entscheidet der Schulträger in Abstimmung mit dem Schulleiter

„An welchen Standorten diese eingerichtet werden, entscheidet der Schulträger in Abstimmung mit dem Schulleiter, sobald die Anmeldungen abgeschlossen sind“, erklärt die Stadtverwaltung in ihrer Betrachtung der Schülerzahlen.

Für das neue Schuljahr 2018/2019 steht fest, dass (Stand November 2017) wohl nach den Sommerferien 114 Erstklässler an der Grundschule Anholt und dem Grundschulverbund Isselschule mit seinen beiden Standorten starten werden. In Anholt werden dann nach den Sommerferien 35 Erstklässler eingeschult und am Grundschulverbund Isselschule insgesamt 79. 2019/2020 gibt es dann wieder einen geburtenschwacheren Jahrgang. Dort werden – laut Prognosen – voraussichtlich nur 93 Erstklässler die Grundschulen besuchen.

Grundschule Anholt benötigt mehr Gruppenräume

Verbunden mit den Schülerzahlen ist auch die Raumplanung an den Isselburger Grundschulen. An der katholischen Grundschule Anholt erachtet die Stadtverwaltung die Anzahl der Klassenräume als „ausreichend“. Bedarf gibt es allerdings schon, was Gruppenräume und die Erweiterung des Lehrerzimmers angeht.

Computerraum fehlt am Teilstandort Werth

Auch am Grundschulverbund Isselschule (Haupt- und Teilstandort) sei unter Berücksichtigung der Schülerzahlenentwicklung der Klassenraumbedarf ausreichend. Der Bedarf gibt es hier auch bei den Gruppenräumen am Hauptstandort Isselburg. Auch ein Sanitätsraum und die Erweiterung des Lehrerzimmers werden benötigt. Am Teilstandort Werth bezieht sich der Bedarf auf einen Computerraum, zwei Gruppenräume, ein Elternsprechzimmer und einen Sanitätsraum.