Esserden. . Edmund und Iris Jagoda sind Neubürger in Esserden. Beim Neujahrstreffen gab es Kritik am Glasfaserausbau.
Mit Sekt, dem neuen „Linden“-Gastronomiepaar Anni Schneeweiß und Maik Baatsch und den Vereinsvertretern stieß der Esserdener Ortsvorsteher Norbert Holland „auf ein gutes Jahr und die gute Gemeinschaft“ an.
In seinem Jahresrückblick kritisierte er die „Deutsche Glasfaser“, die beim Leitungsausbau „seine Versprechungen nicht ganz eingehalten“ und die Außengebiete nicht berücksichtigt habe. Positiv hob er die Verschönerung des Sportplatzes und den Bau des „Insektenhotels“ an der Esserdener Straße hervor.
Für 2018 sind unter anderem im April ein Senioren-Nachmittag mit Rheinbrücken-Vortrag, die Widmung des Insektenhauses, das Mai-Königsschießen, Kinderschützenfest und eine Sommer-Wanderung geplant.
Man sei „nicht immer mit der Deutschen Glasfaser zufrieden gewesen“, kritisierte auch Bürgermeister Christoph Gerwers. Die Anschlüsse ließen noch in einigen Ortsteilen wie Haldern, wo die Leitungen liegen, aber noch nicht freigeschaltet sind, auf sich warten. Für die Außenbereiche und „weißen Flecken“ habe die Stadt einen Antrag beim Kreis gestellt. Die Ausschreibung wird wohl noch in diesem Jahr erfolgen.
In Sachen Betuwe und Sicherheit habe man 2017 „den Knoten durchschlagen“ können, so Gerwers. Als „schöne Geschichte“ bezeichnete er die komplette Durchsanierung der Dreifachturnhalle für drei Millionen Euro. Das Projekt Krematorium in Hallenbad-Nähe und der SV Rees-Sportanlage werde in Zusammenarbeit mit einer niederländischen Unternehmensgruppe wohl noch in diesem Jahr abgeschlossen. Es werde keine Belastung der Nachbarschaft geben, versicherte er.
Der Kiesabbau im Bereich Reeser Welle wird im Bauausschuss am 1. Februar und am 27. Februar im Rat Thema sein. Es sei aber relativ sicher, dass der Kreis die Genehmigung erteilen muss, da es sich um eine Vorrangfläche handelt, so Gerwers. Man müsse dann bei den „schädlichen Auswirkungen“ der Abgrabungen -- Stichwort Hochwasserschutz -- „sehr genau hinschauen.“
Werbung für die Kevalaer-Wallfahrt
Anschließend erhielten Edmund und Iris Jagoda von Hollands und Gervers Präsente. Mit dem Ehepaar hat Esserden die 1000-Einwohner-Grenze „geknackt“. Und Pastor Michael Eiden warb für die Rom-Wallfahrt über Allerheiligen und die 375-Jahr-Wanderung nach Kevelaer am 25./26.Juni.