Esserden. Das Restaurant Zur Linde in Esserden zieht viele Kunden an. Daher wurde die Belegschaft verdoppelt, der Biergarten wird nun vergrößert.
Maik Baatsch und Ann-Christin Schneeweiß sind erstaunt, wie schnell alles gegangen ist. „Wir führen den Betrieb jetzt seit sieben Monaten, sind aber schon drei Schritte weiter als erwartet“, sagt Baatsch, Betreiber des Esserdener Restaurants/Gasthofs Zur Linde. Über 25 Mitarbeiter inklusive Aushilfen und Reinigungskraft zählt der Betrieb. „Und damit haben wir die Belegschaft quasi verdoppelt“, so Baatsch. Zudem stehen erneut Renovierungen an.
Zwei Köche wurden eingestellt
Zum 1. Januar 2018 erst hatte Baatsch einen weiteren Koch einstellen wollen. „Das Restaurant hat wie eine Bombe eingeschlagen, so dass wir schon zum 1. August und noch einmal zum 1. November vergangenen Jahres einen Koch eingestellt haben“, so Baatsch. Auch im Service gibt es neben Ann-Christin Schneeweiß und Günter Markett, dem Verpächter des Esserdener Gasthauses, inzwischen eine dritte fest angestellte Servicekraft.
Bereits nach Eröffnung zeigte sich, dass der Biergarten stets gut besucht war. „60 Plätze haben wir, hier müssen wir dringend aufstocken“, sagt Ann-Christin Schneeweiß. Im vergangenen Jahr hätten immer wieder Stühle aus dem privaten Bereich herangeschafft werden müssen. Mit der neuen Saison sollen den Gästen 100 Plätze zur Verfügung stehen. Geordert sind die Sitzgelegenheiten bereits.
Auf zwei der vier Kegelbahnen tut sich was. „Wir erneuern den Boden, der Flur dorthin bekommt einen frischen hellen Farbanstrich“, informiert Maik Baatsch. Die beiden anderen Kegelbahn sollen in einem weiteren Schritt einen neuen Bodenbelag erhalten. Zudem will man eine Zwischenwand zu einer der Kegelbahnen ziehen, um einen weiteren Raum für kleinere Gesellschaften zu schaffen. Ein örtlicher Schreiner hat bereits den Auftrag erhalten, zwei neue Garderoben zu fertigen.
Radius bis nach Xanten, Bocholt und Kleve erweitert
Maik Baatsch freut sich, dass sein Haus von der Dorfbevölkerung akzeptiert wird. „Wir sind zum Mittelpunkt des Dorfes geworden“, sagt er. Das liest er daran ab, dass nach Vereinsfeiern, Zusammenkünften und Sitzungen die Teilnehmer noch gern in seinen Gasthof kommen, um hier gemeinsam zu speisen und oder den Absacker zu nehmen.
„Außerdem konnten wir den Radius, aus dem die Restaurant-Gäste kommen, bis nach Xanten, Bocholt und Kleve ausweiten“, weiß Schneeweiß anhand der Reservierungen. „Und ich glaube, da ist noch ein bisschen mehr drin“, ist der Betreiber zuversichtlich. Um einen weiteren Anreiz zu schaffen, haben sie den kulinatischen Kalender fortgeschrieben. Im Januar gibt es eine Büfett von Süß- und Salzwasserfischen mit Muscheln und Garnelen, im März steht alles im Zeichen der Schweiz.
Die Hochzeit ist schon geplant
Besonders das Weihnachtsgeschäft sei stark gewesen mit vielen Betriebsfeiern, erzählen die beiden. Auch erste Hochzeitsfeiern haben sie ausgerichtet. Apropos Hochzeit: Ann-Christin Schneeweiß und Maik Baatsch haben sich inzwischen verlobt. Ihre eigene Hochzeit wollen sie aber nicht in Esserden feiern. „Hier sind wir einfach zu sehr eingebunden, als dass wir richtig loslassen könnten“, sagt Baatsch.