Vrasselt. Er ist kein Mann, der gerne im Rampenlicht steht und lieber im Hintergrund arbeitet. Vor der Mundartmesse der Karnevalisten am Samstag in der Vrasselter St. Antonius-Kirche sagte Hermann Hellebrand, Organisator und Motor dieses Gottesdienstes, im NRZ-Interview: „Schreib’ nicht so viel über mich.“ Doch nach dem Schlusssegen durch Ewald Brammen kam alles anders: Geck-Präsident Michael Verhey ergriff nach Ordensübergabe an den emeritierten Pfarrer und die Messdiener der Vereine durch das kleine Prinzenpaar Paul und Emely und das große Harald und Manuela das Wort: „Wir wollen heute jemanden ehren, der eines der noch wenigen lebenden Geck-Gründungsmitglieder ist.“ Hermann Hellebrand wurde zum Ehrenmitglied der Dachorganisation der Narren unter dem Beisein vieler Vereinsvertreter von Elten bis Praest ernannt.

Er ist kein Mann, der gerne im Rampenlicht steht und lieber im Hintergrund arbeitet. Vor der Mundartmesse der Karnevalisten am Samstag in der Vrasselter St. Antonius-Kirche sagte Hermann Hellebrand, Organisator und Motor dieses Gottesdienstes, im NRZ-Interview: „Schreib’ nicht so viel über mich.“ Doch nach dem Schlusssegen durch Ewald Brammen kam alles anders: Geck-Präsident Michael Verhey ergriff nach Ordensübergabe an den emeritierten Pfarrer und die Messdiener der Vereine durch das kleine Prinzenpaar Paul und Emely und das große Harald und Manuela das Wort: „Wir wollen heute jemanden ehren, der eines der noch wenigen lebenden Geck-Gründungsmitglieder ist.“ Hermann Hellebrand wurde zum Ehrenmitglied der Dachorganisation der Narren unter dem Beisein vieler Vereinsvertreter von Elten bis Praest ernannt.

Sichtlich gerührt nahm das Urgestein des Grün-Weiß-Komitées die Auszeichnung entgegen. Vor 21 Jahren hatte Hellebrand die Idee für den Gottesdienst in Platt, wurde im Laufe der Zeit vom im letzten Jahr verstorbenen Manfred Brockmann unterstützt, und organisiert bis heute mit viel Leidenschaft diesen Auftakt des Sitzungskarnevals. So wusste auch Pfarrer Ewald Brammen lächelnd: „Hermann hat mit mir einen ganzen Tag geübt.“ Für Hellebrand kein Problem. „Das kann er“, zischte jemand leise durch die vollbesetzte Kirche. Mit Kurt Berndsen und Fritz Köpp hatte Hellebrand erst vor Kurzem das beliebte Wörterbuch „Ek proot Emmerks Platt“ vorgestellt.

Bei all der korrekten Mundart-Ausspreche durch Pfarrer Brammen sorgte dieser gleich zu Beginn der Messe mit einem Versprecher für jede Menge Lacher.

Da hatte der Geistliche doch glatt die kleine mit der großen Lieblichkeit bei der Begrüßung vertauscht. Und Kinderprinzessin Emely dem großen Prinzen Harald an die Seite gestellt.

Die Jecken nahmen’s mit Humor. Und hörten auf Platt passend zum Sternsingertag eine Predigt, in der es um die Heiligen Drei Könige ging. Für Brammen steht fest: Genauso wie die drei Könige aus dem Morgenland sind die Narren auf dem richtigen Weg.